Lehrer demonstrieren trotzdem

Zum ersten Mal haben der Philologenverband und die Lehrergewerkschaft GEW zu einer gemeinsamen Protestaktion gegen die Landesregierung aufgerufen: Am kommenden Donnerstag sollen Lehrer aus ganz Niedersachsen in Hannover gegen die Schulpolitik von CDU und FDP protestieren. „Wenn die Ministerin meint, sie könne mit dieser Absichtserklärung die Mobilisierung zur Demonstration negativ beeinflussen, hat sie sich getäuscht“, sagte der GEW-Vorsitzende Eberhard Brandt zu den gestern von Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann präsentierten Vorschlägen zum Abbau von Überstunden. „Bei uns laufen die Telefone heiß“, sagte Brandt. Er erwarte „weit über 6.000 Teilnehmer“. Der Protest gegen die Überstundenregelung sei so lange notwendig, bis Rechtssicherheit herrsche. Brandt: „Wir verstärken den Druck bis wir unsere Rechte in trockenen Tüchern haben.“ KSC