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Betr.: "Berlin im Licht"

Ohne das elektrische Licht geht im Leben weniger, und das Kino schon einmal gleich gar nicht, weil man mit so einer ollen Fackel halt keine anständige Projektion zustande bringen würde. Kein Bild würde auf die Leinwand geworfen. Kein Kino. Deswegen ergänzt man im Arsenal die ab Dienstag im Stadtmuseum zu beschauende Ausstellung „Berlin im Licht“ mit einer gleichnamigen Filmreihe (24. bis 29. Juni), mit verschiedenen Arbeiten, die das Licht als spezifische Erfahrungsweise des Films einsetzen. Gleich am Dienstag ist dabei um 19 Uhr mit Anthony McCalls Film „Line describing a cone“ ein Klassiker des „Expanded Cinema“ zu sehen: In einem mit Rauch oder Nebel gefüllten Raum wird aus dem Lichtstrahl der Projektion in 30 Minuten aus einem einzelnen weißen Punkt auf der Leinwand allmählich ein Kreis. Mit Licht erst kommt das Kino in die Welt.

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