Kein Soja auf gerodetem Feld

PORTO ALEGRE taz ■ Brasiliens neuer Umweltminister Carlos Minc versucht, Zeichen in der Amazonaspolitik zu setzen. Diese Woche gab er der Verlängerung des „Soja-Moratoriums“ seinen Segen, einer Abmachung zwischen den Sojafarmen und der Umweltorganisation Greenpeace. Danach dürfen gelbe Bohnen, die von neu gerodeten Urwaldflächen in Amazonien stammen, nicht gehandelt werden. In Brasília kündigte Minc ähnliche Abkommen mit Firmen an, die Rindfleisch und Holz aus dem Amazonasgebiet verkaufen. Das Soja-Moratorium ist zwei Jahre alt. Die Kontrollen allerdings gelten als lasch. GD

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