Für neues Wahlrecht 2009

KÖLN ap ■ Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Wahlrecht macht nach Ansicht des ehemaligen Karlsruher Richters Ernst Gottfried Mahrenholz rasches Handeln notwendig. Im Deutschlandfunk kritisierte der frühere Gerichtsvizepräsident gestern vor allem die Entscheidung, dem Gesetzgeber eine Frist von drei Jahren für eine Änderung einzuräumen. Auch der grüne Fraktionsvize Hans-Christian Ströbele hat nach dem Urteil Konsequenzen schon für die Bundestagswahl 2009 gefor dert. Es sollte nicht noch einmal eine Bundestagswahl mit einem fehlerhaften Wahlrecht geben, sagte Ströbele, der Mitglied im Wahlprüfungsausschuss ist, laut Braunschweiger Zeitung.