daily dope (310)
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Bei Doping-Kontrollen während der US-Meisterschaften der Turner hat es am 24. Mai einen zweiten positiven Test gegeben. Neben Morgan Hamm, dem Bruder von Mehrkampf-Olympiasieger Paul Hamm, wurde auch Tim McNeill positiv auf das cortisonähnliche Medikament Glukocorticosteroid getestet. Im Gegensatz zu Morgan Hamm qualifizierte sich McNeill aber nicht für die Olympia-Riege seines Landes. Wie erst am Wochenende bekannt wurde, wurden beide von der amerikanischen Anti-Doping-Agentur (Usada) am 3. Juli verwarnt, aber nicht gesperrt. Die Disziplinar-Kommission des Turn-Weltverbandes FIG akzeptierte die Usada-Entscheidung im Fall Hamm. Damit darf der Turner in Peking starten. Der 26-Jährige hatte am 2. Mai wegen Schmerzen im linken Knöchel eine Spritze mit einem entzündungshemmenden Mittel bekommen, ohne dies bei der Usada anzumelden. Das Mittel steht auf der Liste der verbotenen Präparate, darf jedoch nach Anmeldung angewandt werden, sofern eine medizinische Indikation vorliegt. DPA