Das war die Dubrow-Krise

Ein deutsch-deutsches Problem nämlich. Weil durch einen kartografischen Fehler der Ort Dubrow an der damaligen innerdeutschen Grenze zu Unrecht der DDR zugerechnet wurde, hat man das im Jahr 1969 korrigiert. Die Mauer Richtung Westen wurde abgerissen, eine Mauer Richtung Osten hochgezogen. So war die Bevölkerung Dubrows – abgeschnitten von der alten Heimat – plötzlich allen Verlockungen Westdeutschlands ausgesetzt, und natürlich ist das alles gar nicht wahr. Hat es so nie gegeben, sondern hat sich nur Wolfgang Menge für sein Fernsehspiel „Die Dubrow-Krise“ ausgedacht. Die erste Komödie über die deutsch-deutsche Teilung. Am heutigen Montag ist sie im Arsenal zu sehen. Anschließend gibt es eine Diskussion mit dem Regisseur Eberhard Itzenplitz. 20 Uhr, Potsdamer Straße 2. TM