Peking fackelt nicht lange

In China finden weiter Tibet-Aktionen statt – aber nur kurz

PEKING afp/dpa/rtr ■ Auf dem Platz des Himmlischen Friedens sind am Wochenende insgesamt zehn ausländische Demonstranten festgenommen worden, darunter ein Deutscher und eine Tibeterin aus Deutschland.

Fünf Tibet-Aktivisten, die auch aus den USA und Kanada stammen, hatten sich am Samstag an dem symbolträchtigen Ort in tibetische Fahnen gehüllt und auf den Boden gelegt, wie die Free Tibet Campaign mitteilte. Demnach nahm die Polizei die Demonstranten zehn Minuten nach Beginn der Aktion fest. Mittlerweile hat China den beteiligten Deutschen abgeschoben. Die chinesischen Behörden hätten die deutsche Seite über die Abschiebung informiert, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes.

Am Sonntag hielten fünf Demonstranten eine tibetische Flagge und ein Banner hoch. Chinesische Sicherheitskräfte beendeten die Demonstration innerhalb von fünf Minuten.