Der Mann im Mond

Wie kommt der Mann denn zum Mond? Je nachdem. Weil der Mensch in Glaubensdingen auch trotz des scheinbar erfolgreichen Durchmarschs der Wissenschaft nicht unbedingt weniger starrköpfig geworden. Eher im Gegenteil glaubt er weiter, was er will. Selbst die Vertreter der älteren Weltsicht, dass die Erde eigentlich eine Scheibe sei, wollen sich in ihrer Meinung beirren lassen, und aufrechten Verschwörungstheoretikern kann man sowieso nichts vormachen. Ihnen ist das genaue Hinsehen Pflicht. Oder das genaue Hinhorchen: Dass sich zum Beispiel massenhaft satanische Botschaften in scheinbar harmlosen Rockschallplatten verbergen, wenn man diese nur ordentlich rückwärts abspielt. Ein ähnliches Kapitel derartiger Wissenschaftsgeschichte sind die Erkenntnisse, dass sich die Mondlandungen allesamt in Filmstudios in der Wüste von Nevada abgespielt haben. Das muss so sein, weil beim von der Nasa veröffentlichten Bildmaterial beim genauen Hinsehen eben Anomalien zu erkennen sind. Die beweisen: Zumindest auf dem Mond kann die Mondlandung gar nicht stattgefunden haben. Genau diesen Anomalien geht Burkhard Steinrücken am heutigen Mittwoch in seinem Vortag im Planetarium am Insulaner nach: „Wurde die Mondlandung in geheimen Filmstudios gefälscht?“ Munsterdamm 90, 20 Uhr. 6/4 Euro TM