DER TAG

Fischer haben Strafanzeige gegen Greenpeace gestellt, weil die Naturschützer Felsblöcke in der Nordsee westlich von Sylt versenkt haben. Die Greenpeace-Aktion am Sylter Außenriff gefährdet Menschenleben und verstößt gegen Gesetze, teilte der Verband der Kutter- und Küstenfischer mit. Unbekannte Hindernisse, an denen geschleppte Netze hängen bleiben, sind in der Fischerei laut Seeunfallstatistiken eine der Hauptursachen für den Tod von Seeleuten und den Verlust von Schiffen. +++ Im Übernahmekampf um Continental gibt es noch keine Einigung. Bei den Verhandlungen zwischen Conti und der Schaeffler- Gruppe könne davon noch lange keine Rede sein, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen am Freitag. Sie widersprachen damit anderslautenden Medienberichten. +++ Trittbrettfahrer nach dem Skandal um die Weitergabe von Kontonummern versprechen für 60 Euro Schutz vor lästigen Anrufen und Abbuchungen. Davor warnte Schleswig-Holsteins Verbraucherzentrale. Eine Organisation, die sich Deutscher Verband gegen Datenmissbrauch und Werbebelästigung nennt, lese am Telefon die Kontoverbindung vor und begründe so die Notwendigkeit einer Mitgliedschaft im Verband. +++ Wegen Abrechnungsbetrugs in Millionenhöhe ist gegen einen Orthopäden sowie zwei Geschäftsführer des Klinikums Lüneburg Anklage erhoben worden. Der beschuldigte Arzt sitzt bereits wegen schwerer Brandstiftung in Haft. +++