Neuer Terror in Algerien

ALGIER/PARIS dpa ■ Die Serie schwerer Selbstmordanschläge in Algerien reißt nicht ab. Einen Tag nach einem Blutbad mit 43 Toten kamen am Mittwoch bei der Explosion von zwei Autobomben 11 Menschen sowie die Attentäter ums Leben. Bei den Anschlägen in Bouira, knapp 100 Kilometer südöstlich von Algier, wurden zudem 41 Menschen verletzt, wie der algerische Rundfunk unter Berufung auf das Innenministerium berichtete. Die Regierung in Algier erklärte, sie werde „den Terrorismus bis zu seiner Eliminierung mit fester Entschlossenheit bekämpfen“ und gleichzeitig „nicht vom Pfad der nationalen Aussöhnung abweichen“. Erst am Dienstag waren in Issers, 60 Kilometer östlich von Algier, 43 Menschen bei einem Anschlag getötet und 45 weitere verletzt worden.