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Protest bei der Telekom

Mitarbeiter der Telekom wollen heute vor der Hauptstadtrepräsentanz des Unternehmens gegen die geplante Schließung von Callcentern demonstrieren, wie ein Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di am Donnerstag sagte. In der Repräsentanz tagt an dem Tag der Aufsichtsrat des Unternehmens. Bei dem Treffen wird auch der Umbau der Callcenter ein Thema sein. Die Telekom will Callcenter in 39 Städten dichtmachen – nur 24 sollen übrig bleiben. Betroffen ist rund die Hälfte der insgesamt 18.000 Beschäftigten der Sparte. Die 850 Mitarbeiter, die in Berliner Callcentern beschäftigt sind, sollen künftig in Frankfurt (Oder) arbeiten. 120 Kollegen aus Potsdam sollen der Telekom zufolge nach Magdeburg gehen. Telekom-Vorstand Timotheus Höttges verteidigte auf der Funkausstellung die Umbaupläne. Mit dem Umbau will das Unternehmen seine jährlichen Kosten um 57 Millionen Euro senken. Ver.di befürchtet eine Verschlechterung der Servicequalität, was Höttges zurückwies. „Am Ende des Tages werden wir einen besseren Service für die Kunden haben“, sagte er. DPA

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