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grausamkeiten im weltall: wissenschaftler quälen kleine tiere

Wo sind eigentlich all die Tierschützer, wenn man sie mal braucht? Was macht denn gerade Peta, die wahrscheinlich dümmste Tierschutzorganisation der Welt? Bespritzt sie wieder halbnackte Frauen mit roter Farbe, um sie dann auf offener Straße in Käfige zu sperren? Dabei müssten jetzt alle Tierschützer heftig gegen Tierversuche im Weltraum protestieren. Wie die US-Zeitschrift Current Biology in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, haben Wissenschaftler im September 2007 mit dem europäischen Forschungssatelliten Foton-M3 kleine Tiere ins All geschossen. Dort wurden sie extremen Temperaturen von über 151 Grad Celsius bis minus 272 Grad ausgesetzt. Die armen Tiere mussten dem 300-fachen Luftdruck und der Luftleere standhalten sowie ultravioletter und kosmischer Strahlung trotzen. Bei den bedauernswerten Versuchstieren handelte es sich um Bärtierchen, die häufig in Moosen und Flechten leben und zwischen 0,1 und 0,5 Millimeter lang sind. Aber um die unbedeutenden kleinen Bärtierchen kümmern sich die ach so großen Tierschützer natürlich nicht. Eine Riesenschande!

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