heute in Bremen
: „Vor Überraschungen nicht sicher“

Das Blaumeier-Atelier lädt ein zum Tag der offenen Tür

taz: Was erwartet die BesucherInnen beim Tag der offenen Tür?

Hellena Harttung, Blaumeier-Atelier: Man kann beispielsweise proben: gemeinsam mit den Süßen Frauen dem Publikum Süßes anbieten oder Maske spielen – die großen, verzaubernden Köpfe. Unsere Gäste können aber auch einfach mal im Chor Don Bleu mitsingen, an einer Führung durchs neue Haus teilnehmen, die Blaumeier-Kollegen und unsere Produktionsbedingungen erleben.

Es wird auch einen Flohmarkt geben – was gibt es dort zu entdecken?

Verschiedenste Requisiten aus den Stücken der letzten 22 Jahre: Kinosessel, Nähmaschinen, Trommeln, ein Hirschgeweih, ein Xylophon oder Hüte. Alles, was das Herz begehrt.

Die kann man dann gleich bei einer Probe auf der Bühne ausprobieren?

Das kommt auf die Probe an. Eine Süße Frau mit einem Hirschgeweih – warum nicht? Im Übrigen basiert Blaumeier-Kunst aber auf der Improvisation – man ist vor Überraschungen nicht sicher!

Wer ist eingeladen?

Alle! Jeder, der wissen will, wo und wie wir arbeiten oder blaumeierische Atmosphäre schnuppern möchte. Die meisten kennen uns nur auf der Bühne. Für die gibt es eine Menge zu entdecken.

Wo liegen die Wurzeln von Blaumeier?

In der Kunst, im Humor, in der Integration und in großer Experimentierfreude.

Was hat sich im Laufe der Blaumeier-Geschichte geändert?

Blaumeier ist enorm gewachsen und genießt als Kunstprojekt – auch international – sehr große Anerkennung.

Interview: Ascan Dieffenbach

Tag der Offenen Tür: Travemünder Straße 7a, ab 15 Uhr