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Betr.: taz 2000

taz 2000: Am 4. März kommt die taz mit einem in der Zeitungslandschaft neuen und radikalen Schwerpunktkonzept sowie erstmals mit der Seite-1-Rubrik die tagesschau. Die ARD lässt die tagesschau gerichtlich verbieten. Aus Sorge, es bestehe eine „mittelbare Verwechslungsgefahr“ mit der Fernsehnachrichtensendung. Seither heißt die Rubrik verboten. In der bis heute letzten ökonomischen Rettungskampagne „taz muss sein“ solidarisieren sich Harald Schmidt, der Dalai Lama, Rudolf Augstein und viele weitere Geistesgrößen, Kulturschaffende und politisch denkende Menschen mit der taz. Am Jahresende sind 5.500 neue AbonnentInnen gewonnen. Die GenossInnen bringen binnen dreier Monate 1.000.001 Mark an zusätzlichem Kapital auf. Die „Soli-taz“ wird die teuerste Zeitung aller Zeiten. Sie appelliert an die Solidarität („Solidarität before it’s too late“) und bekommt sie: 10.101 Menschen kaufen sie. Ergebnis am Jahresende: Es geht weiter. Ab Mai enthält die taz in Nordrhein-Westfalen jeden Donnerstag einen eigenen Landesteil taz nrw. Die Ausgabe umfasst acht Seiten. Barbara Dribbusch erfindet das Wort „Nichtarbeitslose“.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen