Betr.: taz 1984

taz 1984: „Links? Fragt mich bloß nicht, wo links ist“, schreibt der spätere Chefredakteur Thomas Schmid in der Jubiläumsausgabe (oben) zum 5. Geburtstag. Kuno Kruse rät Kündigungswilligen mit „destruktivem linken Anspruch“ zur Eile, „damit endlich wieder Diskussionen außerhalb alter Schablonen stattfinden können“. Die Filmemacherin Imma Harms beklagt, dass Gründungsmitglieder nun versuchten, „der Zeitung ihre eigene Resignation als Erkenntnisprozess aufzudrücken“. Staranwalt Jony Eisenberg wettert über die „Erosion sprachlicher Sitten bei Berlins höchstem Gericht“. Und Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch kümmert sich darum, „dass das Geld da ist, damit die anderen sich streiten können“.