piwik no script img

Betr.: taz 1984

taz 1984: „Links? Fragt mich bloß nicht, wo links ist“, schreibt der spätere Chefredakteur Thomas Schmid in der Jubiläumsausgabe (oben) zum 5. Geburtstag. Kuno Kruse rät Kündigungswilligen mit „destruktivem linken Anspruch“ zur Eile, „damit endlich wieder Diskussionen außerhalb alter Schablonen stattfinden können“. Die Filmemacherin Imma Harms beklagt, dass Gründungsmitglieder nun versuchten, „der Zeitung ihre eigene Resignation als Erkenntnisprozess aufzudrücken“. Staranwalt Jony Eisenberg wettert über die „Erosion sprachlicher Sitten bei Berlins höchstem Gericht“. Und Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch kümmert sich darum, „dass das Geld da ist, damit die anderen sich streiten können“.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen