piwik no script img

A Life Once Lost War From A Harlots Mouth Men Without God Sylosis

Dass die Welt zur Literatur wird und die wieder zur Welt, das kann man ja gerade und noch bis zum 5. Oktober beim Internationalen Literaturfestival Berlin (www.literaturfestival.com) erleben, das außerdem auch den Blick dafür schärfen sollte, dass einem die Poesie überall begegnen kann. So einen Plakatanschlag wie oben muss man doch eigentlich schon wie ein Gedicht lesen, das mit dem verlorenen Leben, dem Krieg aus dem Munde einer Dirne und den Männern ohne Gott halt eher so, tja, existenzialistische Dinge anspricht. Das letzte, bedeutungsoffene Wort könnte sowieso einem späten Hölderlin eingefallen sein: Sylosis, klingt nach … Deathcore eben. Also Gitarrenhochgeschwindigkeitsschrubben, mathematische Rechenaufgaben und pfundschwerer Metal. Im poetischen Viererpack (die Bandliste ist das Gedicht) am heutigen Dienstag im Columbiaclub, Columbiadamm 9–13, 20 Uhr, 14 Euro. TM

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen