Mecca-Cola macht Furore

PARIS dpa ■ Mit 22.000 Euro Startkapital und „etwas Kreativität“ hatte er zum Ramadan angefangen. 160.000 Flaschen des originellen neuen Koffein-Getränks Mecca-Cola wollte der Franzose zunächst nur verkaufen. „Die waren dann aber in drei Tagen weg“, sagt Tawfik Mathlouthi, 46, heute und weist auf mittlerweile 16 Millionen weltweit georderte Flaschen hin. Der Erfolg des Softdrinks gegen Uncle Sam in bereits zwei Dutzend Ländern habe mit Politik zu tun. „Nicht doof trinken, sondern engagiert!“ steht auf Französisch und Arabisch auf den Flaschen. Von jeder verkauften Flasche sind laut Etikett zehn Prozent für die palästinensische Sache bestimmt, die an humanitäre Einrichtungen gehen. Weitere zehn Prozent gehen an EU-Organisationen. Mathlouthis Mecca-Cola sei beileibe nicht nur nach der saudischen Pilgerstätte benannt, sondern auch nach einem ausgerotteten amerikanischen Indianerstamm dieses Namens.