US-Soldaten im Nordirak

WASHINGTON/BERLIN taz/dpa ■ US-Generalstabschef Richard B. Myers hat erstmals bestätigt, dass sich eine kleine Zahl amerikanischer Soldaten bereits im kurdischen Norden des Irak befindet. Es handele sich nicht um „bedeutende Streitkräfte“, sagte Myers am Mittwoch in Washington. Nach Informationen der New York Times operierten seit einigen Wochen „weniger als zwei Dutzend“ Spezialkräfte im Nordirak. Sie unterstützten die CIA, die bereits seit Monaten kurdische Guerillakämpfer als Übersetzer und Guides für amerikanische Truppen ausbilde. Geheimdienstkräfte seien auch in anderen irakischen Regionen bereits aktiv, um einen Krieg vorzubereiten, so das Blatt. Bislang war die Präsenz von US-Soldaten im Nordirak von offizieller Seite stets dementiert worden. KEL