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Eifersucht der Hospitäler

Die freigemeinnützigen Krankenhäuser fühlen sich gegenüber dem städtischen Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) benachteiligt. „Wir brauchen einen Wettbewerb, der diesen Namen auch verdient“, klagt Verbandsvorsitzender Werner Koch und kritisiert, dass der LBK nicht nur bei den städtischen Investitionen drastisch bevorzugt würde. Er bekäme außerdem von der Stadt auch noch zinsgünstige Kredite in Millionenhöhe.

LBK-Sprecher Siegmar Eligehausen sagt dazu: „Wir würden gerne mit den Freigemeinnützigen tauschen. Die kriegen unsere Kredite, dafür aber auch die Pensionslasten, die die Stadt verursacht hat.“ Der LBK schafft es nicht in die schwarzen Zahlen, weil die Stadt bei seiner Gründung keine Rücklagen für die Altpensionäre gebildet hat. Für die fallen jährlich 40 Millionen Euro an.

Stadt und LBK hoffen deshalb auf einen Investor, der mit genügend Kapital ausstattet, um davon auch die Pensionäre bezahlen zu können. Die Freigemeinnützigen hätten lieber, dass verschiedene Käufer nur jeweils einzelne LBK-Häuser kauften, denn „es ist wirtschaftlich vollkommen unsinnig, die marktbeherrschende Position des LBK zu manifestieren, indem man ihn als Ganzes verkauft“, sagt Fokko ter Haseborg, 2. Vorsitzender des Verbandes. SAN

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