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About a Boy Großbritannien 2002, R: Chris & Paul Weiz, D: Hugh Grant, Rachel Weisz
„Mit leichter Hand inszenierte, präzise Verfilmung des Nick-Hornby-Bestsellers über den Müßiggänger Will, der Oberflächlichkeit zum Prinzip erhebt und Frauen zwar in sein Bett, aber nie in sein Leben lässt. Hugh Grant hat sichtlich Spaß in einer Geschichte, die ihre Gags sehr beiläufig unterbringt und trotzdem rührt. “ (Der Spiegel) City
8 Frauen Frankreich 2002, R: Francois Ozon, D: Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant, Emmanuelle Béart
„‘8 Femmes‘ ist ein Coup: Acht französische Schauspielerinnen – unter ihnen Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant und Emmanuelle Béart – versammeln sich zu einer Hommage an das Kino und an dessen weibliche Stars. In einem 50er-Jahre-Setting geben sie den weiblichen Teil einer Familie, deren einziges männliches Mitglied eben mit einem Messer im Rücken gefunden wurde.“ (taz) City
All or nothing Großbritannien/Frankreich 2002, R: Meike Leigh, D: Timothy Spall, Lesley Manville
„Mike Leigh, sarkastischer Beobachter des Alltäglich-Öden, zeigt die Arbeiterklasse Englands in komatösem Zustand. Er schildert das Leben dreier Familien in einer jener Betonsiedlungen Londons; hier sind die Gestalten versammelt, die sich abends vom Esstisch gerade noch vor die Röhre schleppen mögen: der Taxichauffeur (Timothy Spall), die Kassiererin (Lesley Manville), die verprügelte und geschwängerte Tochter, die Aufreißerin, die Säuferin - das Ensemble macht die Anhäufung von Stereotypen seltsam wahrscheinlich. Wie Mike Leigh eineinhalb Stunden dosierten Elends nüchtern vorbeiziehen lässt, um es schließlich im Tränenstrom aufzulösen, ist unverschämt. Und unnachahmlich.“ (Neue Zürcher Zeitung) Cinema
Anatomie 2 Deutschland 2003, R: Stefan Ruzowitzky, D: Barnaby Metschura, Heike Makatsch
„Anatomie 2 geht der Frage nach, was den Menschen im Innersten zusammenhält: Muskeln, sagt Autor und Regisseur Stefan Ruzowitzky. Da es aber sehr anstrengend ist, sie sich anzutrainieren, entwickelt ein Halbgott in Weiß mit schwarzer Seele und blutigen Händen synthetische Bizepse und Waschbrettbäuche nach Maß und gewinnt junge Ärzte für den Selbstversuch. Die Fortsetzung des deutschen Horrorfilms von 2000 gibt sich mit Barnaby Metschurat und Heike Makatsch in den Hauptrollen nunmehr erwachsen: als Wissenschaftsthriller. Doch über den ethischen Fragen, die der Film aufwirft, ohne ihnen auf den Grund zu gehen, verliert er die unbeschwerte Freude am lustvoll ausgeschlachteten Klischee.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV, CinemaxX OL
B
Bibi Blocksberg Deutschland 2002, R: Hermine Huntgeburth, D: Sidonie von Krosigk, Katja Riemann / Preview
„Rund 15 Jahre, nachdem Bibi Blocksberg auf ihrem Besenstiel ihren Siegeszug durch die deutschen Kinderzimmer begann – allein die Hörkassetten wurden über 33 Millionen mal verkauft – erobern nun Hexen aus Fleisch und Blut die Kinos. Katja Riemann und Ulrich Noethen spielen die Eltern von Bibi Blocksberg in dem humorvollen Familienfilm, in dessen Mittelpunkt das Duell zwischen Bibi und der bösen Hexe Rabia steht. (Blickpunkt: Film) City, Lichtspielhaus DEL
Black Hawk Down USA 2001, R: Ridley Scott, D: Josh Harnett, Ewan McGregor
„Ridley Scotts Kriegsfilm über den gescheiterten Somalia-Einsatz amerikanischer Truppen 1993 setzt die Zuschauer einem fast zweieinhalbstündigen Dauerfeuer aus und konfrontiert sie mit Bildern von bisher nicht gekannter Drastik: Bis in die Gedärme spürt er den Versehrungen des menschlichen Körpers nach. Auch wenn sich der Film nicht genau an die realen Begebenheiten hält - er zeigt das Kriegsgeschehen so schonungslos wie möglich.“ (Der Spiegel) City
Die Bourne Identität USA 2002, R: Doug Liman, D: Matt Damon, Franka Potente
„Action- und suspensereicher Spionagethriller über einen CIA-Agenten, der sich plötzlich im Fadenkreuz der eigenen Organisation wiederfindet, nachdem er sein Gedächtnis verloren hat. Doug Liman (,Swingers‘, ,Go‘) zeigt mit der sehr losen Adaption des Robert-Ludlum-Bestsellers, dass actionreiche Thriller auch im 21. Jahrhundert noch relevant und originell sein können.“ (Blickpunkt:Film) City, auch in der Originalfassung ohne Untertitel
Bowling for Columbine USA/Kanada/Deutschland 2002, R: Michael Moore
„Weshalb schießen US-Bürger im Schnitt zehnmal häufiger in Tötungsabsicht aufeinander als z. B. die Kanadier, die pro Kopf der Bevölkerung gleich viele Schusswaffen besitzen? Michael Moore sucht in seinem jüngsten Dokumentarfilm eine Antwort. Weit mehr als eine Reportage über den Waffenwahn der Amerikaner, versteht sich die Arbeit als Deutung der Nationalkultur. Der Grund für die Schieß- und Mordwut seiner Landsleute, so Moore, heißt Angst.“ (Neue Zürcher Zeitung) Schauburg, Casablanca OL
C
Casting.. Filme zur Austellung
10 Jahre Medienzentrum: Marikke Heinz-Hoek: „CASTING, die unentdeckten Stars“. Fotoarbeiten - Video - C-Prints - Texte. Austellungseröffnung.“ (Kommunalkino) Kino 46
Catch me if you can USA 2002, R: Steven Spielberg, D: Leonardo DiCaprio, Tom Hanks
„Mitte der 60er Jahre realisiert der damals erst 16-jährige Frank Abagnale, Jr. (Leonardo DiCaprio) sein großes Talent als Hochstapler. Er schmeißt die Schule, reißt von zuhause aus und prellt die Banken binnen weniger Monate um mehrere Millionen US-Dollar. Dadurch wird das FBI auf den jungen Mann aufmerksam. Die Polizeibehörde setzt ihn auf die Liste der 10 meistgesuchten Verbrecher der USA. An seine Fersen heftet sie den eifrigen Agenten Carl Hanratty (Tom Hanks). Ein Katz- und Mausspiel um den gesamten Globus nimmt seinen Verlauf. Leonardo DiCaprio meldet sich eindrucksvoll zurück! Mit Bravour verkörpert der ‚Titanic‘-Star den jugendlichen Betrüger Frank in einer Mischung aus reifer Dreistigkeit und pubertärem Leichtsinn. Gejagt wird er über 140 kurzweilige und fesselnde Minuten von einem gewohnt starken Tom Hanks. Steven Spielberg verfilmte die wahre Lebensgeschichte des Frank Abagnale, Jr. als Krimikomödie, in der die moralischen Grundsätze der amerikanischen Gesellschaft hinterfragt werden. Die beiden Hauptpersonen präsentiert er als Seelenverwandte einsame Männer, die sich selbst und anderen ständig etwas vormachen. Aus ihrer Jagd entwickelt sich fast so etwas wie ein familiäres Verhältnis. Das ist großartiges Kino.“ (film.de) Schauburg, CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, Wall-Lichtspiele OL, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, Aladin BHV
Claire - Se souvenir des Belles Choses Frankreich 2002, R; Zabou Breitman, D: Isabelle Carré, Bernard Campan / Originalfassung mit Untertiteln
Obwohl ,Claire‘ einSchreckensthema anpackt, erinnert man sich gerne an ihn. Denn eine positive Seite hat der Gedächtnisschwund, er hilft der Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau auf die Sprünge. Claire ist zwar erst 32, aber sie ahnt einen fortschreitenden Alzheimer: Vergangenheit und Zukunft bröckeln. Philippe leidet seit einem Unfall, bei dem Frau und Kind starben, an Totalamnesie. Die Gegenwart ist kostbar, das Glück der beiden liegt außerhalb eines sicheren Zeitkontinuums. Regisseurin Zabou Breitman findet starke Bilder für Innigkeit und Schmerz der beiden.“ (Tagblatt) Filmstudio
D
Dragonball Z - Der Film Japan 2002, R: Mitsuo Hashimoto, Shigeyasu Yamauchi
„Japanische Animes eroberten in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit ‚Heidi‘, ‚Captain Wicki‘ und ‚Die Biene Maja‘ erstmals die deutschen TV-Bildschirme. Mehr als 10 Jahre später gelang ihnen dann der endgültige Durchbruch. Von ‚Sailor Moon‘ über ‚Pokémon‘ bis zu ‚Dragonball Z‘ wurden etliche Serien zum Kult. Und das nicht nur unter Kindern. Mit den beiden Episoden ‚Fusion‘ und ‚Drachenfaust‘ wagt ‚Dragonball Z‘ nun den Sprung auf die große Leinwand. Für Fans der Serie natürlich ein Muss. Für alle anderen wird der Erfolg der großäugigen, bunten Kämpfer wohl auch nach diesem Film auf alle Ewigkeit ein Rätsel bleiben.“ (film.de) Preview im CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL
E
8 Mile USA 2002, R: Curtis Hanson, D: Eminem, Kim Basinger
„Ein Junge will nach oben: In seinem Filmdebüt spielt der umstrittene HipHop-Star Eminem sich selbst – als einen Rocky des Rap. Heute, da sich Rap-Musiker gegenseitig abknallen, macht der großartige, wie ein Boxkampf inszenierte musikalische Showdown Eminem zum Moralisten – ausgerechnet den Mann, der in Songs seine Frau ermordet und Schwule beschimpft. “ (Cinema) CineStar, CinemaxX, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL
Eine Schwalbe macht einen Sommer Frankreich 2000, R: Christian Carion, D: Mathilde Seigner, Michel Serrault
„Mit 30 Jahren hat Sandrine genug vom Stadtleben und ihrem Job als Computertrainerin. Also erfüllt sie sich einen lang gehegten Traum: Sie macht eine Ausbildung zur Landwirtin und kauft dem alten Adrien seinen Hof ab, allerdings unter der Bedingung, dass dieser noch zwei weitere Jahre dort leben darf. Dank des einfühlsamen Spiels von Mathilde Seigner und Michel Serrault driftet der Film nie in das stereotype Idealbild vom romantischen Landleben ab, auch wenn die herrliche französische Voralpenlandschaft bestens dazu geeignet wäre. “ (film.de) City
Elling Norwegen 2001, R: Petter Naess, D: Per Christian Ellefsen, Sven Nordi
„Nach dem Tod seiner Mutter wird der unselbstständige und ängstliche Mittvierziger Elling in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Dort teilt er sich das Zimmer mit dem liebenswert-rauhbeinigen Kjell Bjarne. In seiner Art an Dustin Hoffmans ,Rainman‘ erinnernd, verkörpert Per Christian Ellefsen mit anrührendem Spiel jenen Elling, der auf seine Weise Genie und Kind in einem ist.“ (film.de) City
El Mar (Das Meer) Spanien 1999, R: Agusti Villaronga, D: Roger Casamajor, Bruno Bergonzini / Originalfassung mit Untertiteln
„Manuel, Andreu und Francisca erleben während des Spanischen Bürgerkriegs den gewaltsamen Tod zweier Jungs mit und bleiben ihr Leben lang traumatisiert. Zehn Jahre später treffen sie sich in einem Lungensanatorium wieder. Die Nachwirkungen der Franco-Zeit und des Bürgerkrieges, traumatische Kindheitserinnerungen und religiöse Obsessionen verbindet der Katalane Agusti Villaronga zu einem auf den ersten Blick fremdartigen, aber beeindruckenden Drama der Aussichtslosigkeit, das den Zuschauer in seinen Bann zieht.“ (Blickpunkt:Film) Kino 46
F
Der Felsen Deutschland 2001, R: Dominik Graf, D: Karoline Eichhorn, Peter Lohmeyer
„Katrin und Jürgen, Kollegen und heimliche Liebende, machen Urlaub auf Korsika. Jürgens Frau aber erwartet ein Kind, daher soll Schluss sein mit der Affäre. Aus dem gut gemeinten letzten Urlaub wird bald Streit, die beiden gehen verletzt und desorientiert ihre eigenen verschlungenen Wege. Dabei folgt die Kamera vor allem Katrin, die wiederum den halbstarken Malte trifft, während Jürgen sich mit einer Kellnerin amüsiert. Der Film ist mit einer DV-Kamera gedreht und wirkt so, als hielte ein Tourist durch den Sucher seiner Videokamera nach etwas Zeigenswertem Ausschau und wüsste nicht recht, was er sieht. Das Licht versuppt, die Farben sind trüb, die Konturen unscharf.“ (taz) Gondel
Fickende Fische Deutschland 2002, R: Almut Getto, D: Tino Mewes, Sophie Rogall
„Der 16-jährige Jan ist HIV-positiv, seit er vor einigen Jahren nach einem Unfall eine Transfusion mit verseuchtem Blut erhielt. Nun verliebt er sich zum ersten Mal, und nichts macht ihm mehr Angst als das, wonach er sich am meisten sehnt: mit seiner Freundin Nina zu schlafen. Almut Gettos Kinodebüt ist ein eindringlicher, trauriger und doch auch hoffnungsvoller Film über eine junge Liebe, die sich früh mit dem Tod messen muss.“ (Der Spiegel) City
Das fliegende Klassenzimmer Deutschland 2002, R: Tomy Wigand, D: Hauke Diekamp, Piet Klocke
„Nach ‚Pünktchen und Anton‘ und ‚Emil und die Detektive‘ ist ‚Das fliegende Klassenzimmer‘ mittlerweile die dritte moderne Verfilmung eines Erich-Kästner-Klassikers. Die zeitlose Geschichte über Freundschaft, Treue und Vertrauen wurde von Regisseur Tomy Wigand (‘Fußball ist unser Leben‘) behutsam in die Gegenwart transportiert. Anders als im Original bleibt sogar Platz für Mädchen. Teresa Vilsmaier spielt die kesse Mona, die die rivalisierende Bande der externen Mitschüler anführt. Die Geschichte wird liebevoll und mit viel Tempo und Witz geschildert.“ (film.de) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, CinemaxX OL, Wall-Lichtspiele OL, Apollo BHV
G
Ghost Ship USA 2002, R: Steve Beck, D: Julianna Margulies, Gabriel Byrne
„Nanu? Auf einem der Tische im großen Ballsaal glüht im Aschenbecher eine Zigarette - dabei ist der Luxusliner ‚Antonia Grazia‘ doch seit 40 Jahren ein unbemanntes Geisterschiff. Huch! Hinter der Eisentür hängen halbverweste Leichen. Unheimlich! Oder auch nicht. Wer über ein gesundes Grusel-Halbwissen verfügt und mehr als nur einen Film über einen spukverseuchten Schreckensort gesehen hat, wird bei ‚Ghost Ship‘ ein nahezu para-normales Gefühl von Dauer-Déjà-vu bekommen. Von ‚Shining‘ bis zum ‚Geisterschloss‘ lieh sich Regisseur Steve Beck alle Schauer-Klischees und reihte sie brav aneinander. Für eigenständige Ideen war - abgesehen von der makabren Anfangssequenz - wohl kein Platz mehr.“ (Cinema) CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Apollo BHV
Good Bye Lenin Deutschland 2003, R: Wolfgang Becker, D: Daniel Brühö, Katrin Sass
„Kurz vor dem Ende der DDR ist die engagierte Sozialistin Christiane Kerner ins Koma gefallen. Als sie daraus wieder erwacht, muss jeder Schock für ihr Herz vermieden werden. So hält ihre Familie den längst aufgelösten Staat in der Wohnung am Leben, deutet historische Wahrheiten durch Lügen um, betreibt eine aufwändige Scharade, die bald allen über den Kopf wächst. Das Regie-Comeback Wolfgang Beckers verspricht auch eines für den deutschen Film zu werden. Fünf Jahre nach ‚Das Leben ist eine Baustelle‘ präsentiert der X-Filme-Mitgründer eine Komödie, die sich mit dem Mauerfall und den unmittelbaren Entwicklungen in Ost und West auseinandersetzt. Mit Daniel Brühl und Katrin Sass ist das mit Spannung erwartete Projekt überdies bestens besetzt.“ (Blickpunkt:Film) Preview im CinemaxX
Good Will Hunting USA 1997, R: Gus van Sant, D: Matt Damon, Robin Williams
„Ein 20-jähriges Mathematikgenie findet, mit neuen Freunden und neuen Erfahrungen konfrontiert, seinen Platz in der Gesellschaft. Ein Schauspielerfilm par excellence, der seine delikate Balance am Schluss leider zerstört, weil er überdeutlich auf die Seelenverwandtschaft seiner beiden Hauptfiguren hinweist.“ (tip) Atlantis
Gosford Park USA 2001, R: Robert Altman, D: Alan Bates, Kristin Scott Thomas
„’Gosford Park‘ ist auf den ersten Blick ein typisches ‚british murder mystery‘. Aber man merkt schnell, dass der Blick tiefer geht, die Krimihandlung nur ein Vorwand ist, um das britische Klassensystem satirisch zu analysieren. Und dieses komplexe Beziehungsgeflecht (mit Altmans typisch virtuosem Ensemblespiel, bei dem man trotz 36 größerer Rollen nie die Übersicht verliert) wird mit bissigem Witz und genauem Auge dargestellt. (hip) City
Groupies Forever USA 2002, R: Bob Dolman, D: Goldie Hawn, Susan Sarandon
„Die immerblonde Suzette (Goldie Hawn), Bedienung in einer Bar, wird vor die Tür gesetzt, weil jüngeres Fleisch zu haben ist. Unverdrossen macht sie sich auf den Weg nach Phoenix, zu ihrer alten Freundin Vinnie (Susan Sarandon), und weil sie pleite ist, hängt sie sich an einen verhinderten Schriftsteller (Geoffrey Rush). Dass aus dem einstigen Edelgroupie Vinnie aber eine vornehme Lavinia, Mustergattin und Mutter von zwei Töchtern, geworden ist, hätte sich Suzette nicht träumen lassen. - Zwei gut aufgelegte Oscar-Preisträgerinnen greifen dem nicht immer Regie-sicheren Bob Dolman unter die Arme und attackieren alles andere denn damenhaft amerikanische Werte.“ (Neue Zürcher Zeitung) CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, Passage BHV
H
Halbe Treppe Deutschland 2002, R: Andreas Dresen, D: Axel Prahl, Gabriela Maria Schmeide
„Dass es etwas zu lachen gibt, ist die große Überraschung in Andreas Dresens Film ‚Halbe Treppe‘. Deutete doch alles - Besetzung, Schauplatz, Machart - darauf hin, dass er in Nachfolge seiner ‚Polizistin‘ ein weiteres Mal ein melancholisch gepixeltes Porträt ostdeutscher Tristesse vorlegen würde. Die Kunst Dresens besteht nun darin, dass er die geweckten Erwartungen auf eine Weise übererfüllt, die ins Gegenteil umschlägt. An Stelle von Tristesse zeigt sein Film die witzigen Untiefen des Alltags, an Stelle von sozialer Härte einfach zwei Ehepaare über dreißig in einer Beziehungskrise, weshalb der Zuschauer den Film mit einem angenehmen Gefühlsmix aus Amüsement und Mitleid verlässt.“ (taz) Cinema, City, Apollo BHV
Harry Potter und die Kammer des Schreckens USA 2002, R: Chris Columbus, D: Danile Radcliffe, Emma Watson
„Seine Stimme ist tiefer, sein Gesicht etwas männlicher, aber die runde Brille ist dieselbe: Der Welt liebster Zauberlehrling ist zurück in ‚Harry Potter und die Kammer des Schreckens‘. Der zweite Film nach der Bestsellerreihe von Joanne K. Rowling ist spannender und witziger als der erste, aber auch gruseliger. “ (Rhein-Zeitung) CinemaxX, Cinestar, City, CinemaxX DEL, CinemaxX OL,Casablanca OL, / City auch Originalfassung mit Untertiteln
Der Herr der Ringe – Die Gefährten USA 2001, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen
„Ein großer Film, ein begeisternder Film, ein mit Freude geschaffenes Stück Kino.“ (Entertainment Weekly) City
Der Herr der Ringe – Die zwei Türme USA 2002, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen
„Die Zeit der lauschigen Lagerfeuerromantik ist nun endgültig passé. In ‚Die zwei Türme‘ wird gekämpft bis zur Erschöpfung. Besonders Aragon, Elb Legolas und Zwerg Gimli hetzen von einer Schlacht in die nächste. Das ist kein Fantasy-Abenteuer mehr, das ist ein Kriegsfilm im mittelalterlichen Flair mit zahlreichen fantastischen Fabelwesen. Die Kampfszenen wurden opulent und martialisch inszeniert und werden begeistern. Dafür wird es unkundigen Zuschauern der Buchvorlage manchmal schwer fallen, der verwirrenden Story zu folgen. Im Kriegsgetümmel geht bisweilen unter, wer hier eigentlich gegen wen kämpft und warum. Dennoch werden alle Tolkien-Fans an der Fortsetzung wieder ihre Freude haben. Trotz der dreistündigen Spielzeit bietet sie kurzweilige Unterhaltung und wesentlich mehr Action als der erste Teil. “ (film.de) Cinestar, CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL (auch OV), Wall-Lichtspiele OL
Die Herrschaft des Feuers USA 2002, R: Rob Bowman, D: Matthew McConaughey, Christian Bale
„2020 bilden hochentwickelte Drachen die dominante Spezies auf der Erde. Die letzten Menschen, der mutige Engländer Quinn und seine Gefolgsleute, haben in einem abgelegenen Schloss Zuflucht gefunden. Mit Hilfe des amerikanischen Drachentöters Van Zan und seiner durchgeknallten Truppe planen sie einen vernichtenden Kreuzzug in das postapokalyptische London. In der kruden und actiongeladenen Mischung aus mittelalterlichem Fantasy-Abenteuer, ‚Mad Max‘ und ‚Dragonheart‘ kreiert Bowman ein postapokalyptisches Weltbild der nicht allzu fernen Zukunft, in dem spektakuläre Unterhaltung Trumpf ist.“ (Blickpunkt:Film) CineStar, CinemaxX OL, CinemaxX DEL
J
James Bond: Stirb an einem anderen Tag USA/Großbritannien 2002, R: Lee Tamahori, D: Pierce Brosnan, Halle Berry
„In seinem 20. Kinoabenteuer sieht sich der britische Geheimagent James Bond zunächst mit Nordkoreanern konfrontiert, die ihn mehr als ein Jahr gefangen halten. Als er freikommt, unterstellen ihm seine Arbeitgeber Geheimnisverrat. Bond muss sich allein auf die Suche nach Verrätern und Verschwörern machen. Spannendes, in aufregenden Bildern inszeniertes Actionspektakel mit humorvollen, mitunter auch anzüglichen Dialogen und guten Darstellern, das den Charme der frühen Bond-Filme wieder aufleben lässt.“ (filmdienst) CineStar, CinemaxX, CinemaxX OL
Jeans Deutschland 2001, R: Nicolette Krebitz, D: Nicolette Krebitz, Oscar Melzer
„Mehrere junge Frauen und Männer lassen sich in Berlin durch den Sommer des Jahres 2001 treiben, bilden Freundschaften, Allianzen und Beziehungen, ohne sich festzulegen oder sich zu entscheiden. Ein ebenso spielerischer wie verspielter Episodenfilm, der mit experimentellen, improvisierten Szenen und Stimmungen operiert und sich dabei jeder Kinonorm entzieht. Das flotte, phasenweise durchaus sympathische Sammelsurium aus disparaten Eindrücken, Atmosphären und stilistischen Versuchsanordnungen bleibt letztlich aber eher unverbindlich und vordergründig-kokett.“ (filmdienst) Filmstudio
Jetzt oder nie Deutschland 2000, R: Lars Büchel, D: Gudrun Okras, Corinna Harfouch
„Drei fidele Omas rudern über einen See und träumen von einer großen Kreuzfahrt. Mit Ladendiebstählen und schließlich sogar einem Bankeinbruch versuchen sie, das Geld für die Realisierung ihres Traums aufzutreiben. Nur in seltenen Momenten erreicht der Film den anvisierten Irrwitz einer großen Komödie. Leider fehlt ihm völlig jener selbstironische Sarkasmus, mit dem Clint Eastwood seine Alt-Herren-‚Space-Cowboys‘ Witze über das Rentneralter reißen lässt. Es plätschert so dahin.“ (epd-film) Schauburg
K
Karlsson auf dem Dach Schweden 1974, R: Olle Hellbom, D: Mats Wikström
„Aus Einsamkeit ‚erfindet‘ ein kleiner Junge einen fliegenden Freund, der so lange sein Spielgefährte bleibt, bis seine Eltern ihm einen Hund schenken und so seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen. Trotz gewisser Unstimmigkeiten in der Logik eine schon ab 6 Jahre sehenswerte Astrid-Lindgren-Verfilmung.“ (Lexikon des internationalen Films) City
Kick it like Beckham Großbritannien 2002, R: Gurinder Chada, D: Keira Knightley, Parminder Nagra
„Die 17-jährige Jess liebt zwei Dinge über alles: Fußball und David Beckham. Deshalb tut die junge Inderin, die mit ihrer Familie in London lebt, auch alles, um einmal in die Fußstapfen ihres großen Idols zu treten. ,Kick it like Beckham‘ ist ein wirklicher Volltreffer in Sachen soziokultureller Komödie.“ (film.de) City / Originalfassung mit Untertiteln im Atlantis
Kletter-Ida Dänemark, Norwegen, Schweden 2002, R: Hans-Fabian Wullenweber, D: Julie Zangenberg, Stefan Pagels Andersen
„‘Kletter-Ida‘ ist eine Sternstunde des Kinderkinos: ‚Spy Kids‘ mit Tiefgang. Hier erstarren Gefühle nicht in Hollywood-Posen, sondern sind immer glaubhaft. Dann wird Idas Vater wirklich krank, und auf einmal fällt der dunkle Schatten des Todes über ein Kinderleben und zwingt auch das Publikum zur Auseinandersetzung mit dem ernsten Thema. Deshalb ist der Film, obzwar von der FSK ab sechs Jahren freigegeben, eigentlich erst für schen ab zehn geeignet. Zumal die spannende Geschichte der sympathisch unaffektierten Freeclimberin Ida, die eine Bank knacken will, um dem Vater die lebensrettende Operation zu finanzieren, mit ihren hochgetunten Gokarts, explodierenden Autos und schwindelerregenden Stunts extrem actionlastig ist.“ (Cinema) CinemaxX, CinemaxX OL
Der Kreis Iran/Italien 2000, R: Jafar Panahi, D: Maryam Parvin Alamni, Mamizadeh
„Mit ineinander verwobenen Geschichten von acht Frauen deckt Panahi schonungslos die Schattenseiten des iranischen Alltags auf. Alle acht Frauen werden aufgrund der herrschenden Moralvorstellungen an den illegalen Rand der Gesellschaft getrieben und bewegen sich zwischen Gefängnis und Prostitution, Ausbeutung und Erniedrigung. Die flüssige und detailreiche Visualisierung dieser Lebensläufe auf der Flucht macht den Film absolut sehenswert.“ (Neue Zürcher Zeitung) City
L
La flor de mi secreto (Mein blühendes Geheimnis) Spanien 1995, R: Pedro Almodovar, D: Marisa Paredes, Juan Echannove /Originalfassung mit Untertiteln “Wäre Konsalik eine spanische Frau, hieße er Amanda Gris. Unter diesem Pseudonym hat Leo triviale Bestseller im Akkord geschrieben. Doch nun, vom Ehemann verlassen und vom Umweltbewusstsein gepeinigt, ist es ihr unmöglich, weiterhin Schmonzetten zu verfassen. Vorm (künstlerischen) Selbstmord und der Aufdeckung ihres Pseudonyms rettet sie der Kulturredakteur der ,El Pais‘, bekennender Alkoholiker und Amanda-Gris-Fan. Typisch Almodovar: Unter bonbonfarbener Oberfläche verbirgt sich ein schrilles Drama, in dem Sentimentalität mit Irritation und Kitsch mit Witz ausgelotet wird.“ (TV-Spielfilm) Kino 46
M
Der Mann ohne Vergangenheit Frankreich 2002, R: Aki Kaurismäki, D: Kati Outlinen, Markku Peltola
„Männer ohne Gedächtnis gehören seit je zum Personal des Kinos. Aki Kaurismäki ergänzt die Galerie der Leinwand-Amnesiker nun um einen nalosen Schweißer, der bei einem Überfall jede Erinnerung an sein früheres Ich verliert. Auf der Suche nach seiner Identität findet er zwar nicht diese, dafür aber die Frau seines Lebens: eine Heilsarmistin, gespielt von Kaurismäkis Muse Kati Outinen. Kaurismäki balanciert kunstvoll zwischen melodramatischem Ernst und lakonischem Humor und steckt das Publikum mit seiner Liebe zu seinen Figuren und zum Kino an.“ (Neue Zürcher Zeitung) Schauburg, Atlantis
Mann umständehalber abzugeben USA/Deutschland 2002, R: Reginald Hudlin, D: Matthew Perry, Elisabeth Hurles
„Mit spitzbübischem Charme spielt sich Matthew Perry seit 1994 in der Sitcom ‚Friends‘ in die Herzen der Zuschauer. Trotz einer leicht ruppigeren Natur und ungepflegtem Drei-Tage-Bart ist auch in dieser Komödie daher noch jede Menge ‚Chandler Bing‘ vorhanden. Wem das gefällt, wird sicherlich seine Freude an diesem thematisch wild zusammengewürfelten Road Trip haben. Statt auf eine zusammenhängende Story setzt der Film vielmehr auf Slapstickeinlagen, Wortwitz und jede Menge Klischees über Texas. Das reicht für einige Lacher und gemütliche Unterhaltung. Einen Preis wird die Scheidungsposse allerdings nicht gewinnen.“ (film.de) Cinestar
Märchen, Träume, Fantasien / Eintritt frei
10 Jahre Medienzentrum: 6 Animationsfilme für Kinder ab 5 Jahre Kino 46
Matrix USA 1999, R: Andy & Lary Wachowski, D: Keanu Reeves, Laurence Fishburne
„Die Story bedient sich bei den Mythen der Filmgeschichte, plündert ,Alien‘ genauso wie ,Strange Days‘: Die Welt wird von den Maschinen beherrscht, die die ahnungslosen Menschen in einer gewaltigen Computersimulation gefangenhalten. Nur eine Rebellenschar um den Anführer Morpheus kämpft gegen die Versklavung.“ (Der Spiegel) City
Mein letzter Film Deutschland 2002, R: Oliver Hirschbiegel, D: Hannelore Elsner
„Marie ist eine erfolgreiche Schauspielerin, die für ihren Ex-Mann ein Video mit der Bilanz ihres gemeinsa Lebens produziert. Er war ihre große Liebe, und er war ihr Entdecker. Später wird der Lack stumpf, er betrügt sie, sie ihn. Doch jetzt hat Marie genug. Bodo Kirchhoff schrieb das Drehbuch, Oliver Hirschbiegel inszenierte, Hannelore Elstner macht den in langen Einstellungen aufgenomen 90-Minuten-Monolog zum Ereignis.“ (tip) Cinema
Minority Report USA 2002, R: Steven Spielberg, D: Tom Cruise, Colin Farrell
„Im Jahr 2054 ist ein neues System zur Verbrechensbekämpfung in der Lage, Morde zu verhindern, bevor sie stattgefunden haben. Der Verantwortliche der zuständigen Spezialeinheit kommt selbst unter Verdacht und muss versuchen, Beweise für seine Unschuld zu finden. Nach Motiven einer Kurzgeschichte des Science-Fiction-Autors Philip K. Dick hat Steven Spielberg die Handlung als Mischung aus Zukunftsphantasie, Thriller und philosophischer Reflexion inszeniert. Der Film ist vieles in einem und keines ganz: deterministische Gesellschaftsvision, individuelles Schuld-und Sühne-Drama und effektvolle Fluchtgeschichte. Sehenswert, technisch brillant und fesselnd im Konzept, wenn auch sicher nicht für jeden Zuschauer überzeugend“ (filmdienst) City, Cinema BHV
Monster‘s Ball USA 2001, R: Marc Foster, D: Billy Bob Thornton, Halle Berry
„Hank, Spross einer weißen Südstaatenfamilie, ist Wärter im Staatsgefängnis von Georgia. Letitia, Afroamerikanerin und am Rande des Existenzminimums lebend, ist die Witwe eines dort hingerichteten Sträflings. Nach zwei Familientragödien kreuzen sich die Wege der beiden und sie versuchen, aneinander Halt zu finden. ,Monster‘s Ball‘ ist eine von Verzweiflung und Verletzungen getriebene Geschichte zweier verlorener Seelen, die auf Botschaften jeglicher Art verzichtet. “ (tip) City
My big fat Greek Wedding USA 2002, R: Joel Zwick, D: Nia Vardalos, John Corbett
„Die 30-jährige in Chicago lebende Griechin Toula will mehr vom Leben als ihr Vater und die Tradition verlangen. Nachdem sie, unterstützt von ihrer Mutter, nach einer Weiterbildung das Reisebüro ihrer Tante übernimmt, trifft sie hier auf den Englischlehrer Ian. Doch bis beide eine normale Beziehung führen können, muss Toulas Vater erst Ian und Ian Toulas griechische Großfamilie akzeptieren. ‚My Big Fat Greek Wedding‘ sorgt mit charmanten Betrachtungen, witzigen Darstellern und trefflicher Situationskomik für geistreiche und amüsante Unterhaltung.“ (Blickpunkt:Film) Gondel, CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, Casablanca OL, Apollo BHV, Lichtspielhaus DEL
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Nackt Deutschland 2002, R: Doris Dörrie, D: Heike Makatsch, Benno Führmann
„Drei Paare um die 30 in Stress und Katerstimmung treffen zusammen und ziehen sich zwecks Liebestest und Selbsterkenntnis sehr keusch bis auf die Haut aus.“ (tip) City
nullsatt ist satt
10 Jahre Medienzentrum: „Das Abgedrehteste aus 10 Jahren nullsatt-studio.“ (Kommunalkino) Kino 46
O
Der Obrist und die Tänzerin USA/Spanien 2001, R: John Malkovich, D: Javier Bardem, Abel Folk
„Seit zwölf Jahren jagt der lateinamerikanische Polizeioffizier Agustin Rejas (Javier Bardem aus ,Perdita Durango‘) relativ fruchtlos dem ebenso kultivierten wie mörderischen Guerillaführer Ezequiel (Abel Folk) hinterher und scheint seinem Ziel ferner denn je. Da gibt der Kontakt zu Yolanda (Laura Morante), der Ballett-Lehrerin seiner Tochter, dem Fahnder nicht nur neue Hoffnung, sondern letztendlich auch dem Fall eine entscheidende Wende. Ebenso spannendes wie elegantes Regiedebüt des Schauspielers John Malkovich, inspiriert von der wahren Jagd auf den peruanischen Philosophieprofessor und Terroristen Abimael Guzman, Gründer und Führer der maoistischen Guerilla ,Leuchtender Pfad‘.“ (Kino.de) Filmstudio
One Hour Photo USA 2002, R: Mark Romanek, D: Robin Williams, Connie Nielsen
„Sy (Robin Williams), ein menschlicher Automat, arbeitet seit Jahren im Fotolabor eines Supermarkts, seine Beziehungen beschränken sich auf den Kundenkontakt. Mit religiösem Eifer entwickelt Sy indes die Filme der Bilderbuchfamilie Yorkin. Über deren Fotos lebt er die Phantasie, er habe Teil an deren trautem Zuhause. Als er die Illusion erkennt, zerfällt sein Weltgefüge. Kamerabewegungen wie auf geometrischen Linien und aseptische Sets für die Einöde von Sy, Lifestyle-Glamour für die Scheinwelt der Yorkins – der Werbefilmer Mark Romanek inszeniert sein Kinodebüt nicht nur als Protokoll eines Amoklaufs: Ausgelöst wird dieser durch den American Way, den ‚One Hour Photo‘ satirisch durchmisst.“ (Neue Zürcher Zeitung) CinemaxX
Open Hearts Dänemark 2002, R: Susanne Bier, D: Sonja Richter, Mads Mikkelsen
„Was tun, wenn ein unverschuldeter Verkehrsunfall die eigene Zukunft zerstört? Wie damit leben, wenn man an dem Unfall die Schuld trägt? In Hollywood hieße die Lösung Wunderheilung samt Happy End, in Dänemark dagegen müssen die Figuren unter Schmerzen reifen und sich ihrem Schicksal stellen. Das ist für alle beschwerlich, wird aber in diesem Dogma-Film ebenso überzeugend wie ergreifend und mit erstaunlich viel Humor erzählt.“ (tip) Filmstudio
P
Der Pianist Frankreich/Deutschland/Polen/Großbritannien 2002, R: Roman Polanski, D: Adrien Brody, Thomas Kretschmann
Als jüdisches Kind lebte Polanski im Krakauer Ghetto, entkam als einer von ganz wenigen dem Konzentrationslager, seine Mutter starb in Auschwitz. Ein ähnliches Schicksal durchlebte der polnische Pianist Wladyslaw Szpilman, auf dessen Autobiographie der Film „Der Pianist“ basiert. Und es scheint, als habe Polanski all die Jahre nur auf diesen Stoff gewartet. Plötzlich ist er wieder ganz auf der Höhe seines Könnens, inszeniert präzise, in der Form fast klassisch und mit einem sicheren Blick fürs Detail. (hip) Filmstudio
Picknick am Valentinstag Australien 1975 R: Peter Weir, D: Rachel Roberts, Dominic Guard
„Junge Mädchen in hellen Sommerkleidern, ein heiterer Tag, tuschelnde Vorfreude auf ein Abenteuer. In Mrs. Appleyards Pensionat für Töchter aus gehobenen Kreisen rüstet man sich am Valentinstag des Jahres 1900 in der australischen Provinz zu einem Picknick am hängenden Felsen. Eine seltsame Spannung liegt in der Luft, eine unter den Prüderien der viktorianischen Epoche, unter den hochgeschlossenen Gewändern verborgene Sexualität. Ein geheimnisvoller, ein tödlicher Traum: Am Hanging Rock, mitten am hellichten Tag, verschwinden zwei Schülerinnen und eine Lehrerin - ohne Spuren, ohne kriminelle Motive, verschluckt von einer archaischen Landschaft, die sich gegen die Eindringlinge zu wehren scheint. ‚Wie wenn Hitchcock ein Gedicht von Oscar Wilde verfilmt hätte‘: So pries ein Kritiker den Film, der 1975 die internationale Reputation des australischen Regisseurs Peter Weir begründete. Ein Horror-Film ohne Horror, entworfen in den sanftesten Pastelltönen, begleitet von einer Pan-Flöte.“ (Hans-Christoph Blumenberg) Kino 46
projekt target
„10 Jahre Medienzentrum: Die Targetrolle mit collagenartig zusammengestellten Arbeiten aus sechs Jahren Qualifizierung in Medienberufen.“ (Kommunalkino) Kino 46
R
Reine Nervensache 2 USA 2002, R: Harold Ramis, D; Robert de Niro, Nilly Crystal
„Ein Mafia-Boss in der Schaffenskrise sucht unter Lebensgefahr Zuflucht in der Psychiatrie und wird ausgerechnet von dem Arzt behandelt, der ihn schon Jahre zuvor therapierte. Fortsetzung einer Erfolgskomödie, die zwar die gleichen Hauptdarsteller aufbieten kann, aber weit weniger Witz. Müder Aufguss mit spärlichen Gags, der bestenfalls den filmischen Niedergang der italienischen Mafia zur Schießbuden-Figur fortschreibt.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar
Ring USA 2002, R: Gore Verbinski, D: Naomi Watts, Martin Henderson
„Remake des verstörenden, japanischen Horror-Schockers ‚Ringu‘, in dem ein mysteriöses Videotape jedem, der es zu Gesicht bekommt, den Tod bringt. Regisseur Gore Verbinski wagt einen Abstecher ins Horror-Genre. Basierend auf dem ersten Roman der Trilogie von Suzuki Koji brachte das Original bereits das Sequel ‚Ringu 2‘ und das Prequel ‚Ringu 0‘ hervor. In der nicht weniger verstörenden Hollywood-Neuauflage übernahm Naomi Watts (‚Mulholland Drive‘) die Hauptrolle.“ (Blickpunkt:Film) Preview im CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL
Rivers and Tides Deutschland 2000, R: Thomas Riedelsheimer, D: Andy Goldsworthy
„Über den schottischen Künstler Andy Goldsworthy sind bereits etliche Bildbände erschienen. Sein Material nimmt er ausschließlich aus der Natur. Er arbeitet mit Steinen, Blättern, Zweigen, Eis; überlässt sie dem Wind, dem Regen, der Zeit, die sie verändern. Der Filmemacher Thomas Riedelheimer begleitete den Künstler vier Jahre lang, dokumentierte den langwierigen Schaffensprozess, wenn Goldsworthy Landschaften in Kanada, USA, Frankreich und Schottland umgestaltete. Dabei gelang ihm ein sehr schönes Porträt, dessen Wirkung durch die Musik von Fred Frith noch verstärkt wird.“ (Blickpunkt: Film) Cinema
S
Das Sams Deutschland 2001, R: Ben Verbong, D: Christine Urspruch, Ulrich Noethen
“Herr Taschenbier duckt sich durchs Leben, bis ihm eines Samstags das Sams begegnet und seinen Alltag durcheinander wirbelt. Die Erstverfilmung der beliebten Kinderbücher Paul Maars ist ein dem magischen kindlichen Weltbild sensibel angepasster Familienfilm.“ (Blickpunkt:Film) Schauburg
Der Schatzplanet USA 2002, R: Ron Clements, John Musker
„Ron Clements und John Musker verfrachten Robert Louis Stevensons Abenteuerklassiker ins Weltall und verarbeiten ihn mit vielen Versatzstücken aus den ‚Star Wars‘-Filmen zu einer kindgerechten Science-Fiction-Saga. In dem bizarren Zeichentrickfilm prallen die Zeiten aufeinander: Raumschiffe durchpflügen unter vollen Segeln die Milchstraße, Piraten schlagen sich mit Aliens herum. “ (Der Spiegel) CinemaxX, CinemaxX OL, CineStar
Sein und Haben Frankreich 2002, R: Gilles Sandoz
„Dokumentarfilm über eine Dorfschule in den französischen Bergen, wo zwölf Kinder zwischen vier und elf Jahren von einem Lehrer unterrichtet werden. Die oft humorvollen Begebenheiten beim Lernen wie beim Spielen verdichten sich zu einfühlsamen Porträts der Kinder und ihres Lehrers sowie des Lebens auf dem Land, die viel Raum geben, sich an die eigene Kindheit zu erinnern. Durch seine ruhige, unprätentiöse und doch spannende Art macht der Film sensibel für die kleinen, magischen Momente des Alltags.“ (filmdienst) Atlantis, Casablanca OL
Sie kennen Kino? / Eintritt frei
„10 Jahre Medienzentrum: Zwei Rate-Teams aus stadtbekannter Prominenz lösen Rätsel um Filmtitel, die ihnen von Bremer Künstlern und Kulturschaffenden aufgegeben werden. Eine Live-Film-Show für alle Kinobegeisterten und Filmliebhaber.“ (Kommunalkino) Kino 46
Signs – Zeichen USA 2002, R: M. Night Shyamalan, D: Mel Gibson, Joaquin Phoenix
„Alles Böse kommt von oben, und mit Hochtechnologie ist dem Feind nicht beizukommen, meint M. Night Shyamalan, der schon mit seinem übersinnlichen Thriller ‚The Sixth Sense‘ die Zeichen der Zeit erkannte. Nun deutet er Kornkreise als Vorboten eines Angriffs aus dem All – und flugs stehen die grünen Männchen auf der Matte.“ (Der Spiegel) City
Solino Deutschland 2002, R: Fatih Akins, D: Moritz Bleibtreu, Barnaby Metschurat / Originalfassung mit Untertitel
„‚Solino‘, der neue Film des Hamburg-Altona-Türken Fatih Akin, ist eine dramatische Komödie über die südländischen Einwanderer der ersten und zweiten Generation.
Akin, selbst ein Einwandererkind, und ‚Gloo Sunday‘-Autorin Ruth Thoma verdichten unzählige gebrochene Gastarbeiter-Biografien zu einem bewegenden, zwanzig Jahre überspannenden Familienepos.“ (Cinema) Filmstudio
Spy Kids 2 - Die Rückkehr der Superspione USA 2002, R: Robert Rodriguez, D: Antonio Banderas, Carla Gugino
„Mitten in dieser knallbunten, mit allerlei Computer-Finessen voll gestopften Trickkiste rotieren vier neunmalkluge James-Bond-Kids um ihre phantastischen Abenteuer: Natürlich geht‘s ums Retten der Welt vor einem durchgeknallten Wissenschaftler.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Passage BHV
Star Trek: Nemesis USA 2002, R: Stuart Baird, D: Patrick Stewart, Brent Spiner
„Der zehnte Leinwandausflug der Enterprise geht auf ein gemeinsames Drehbuch des beliebten Serien-Darstellers Brent Spiner und des selbsternannten Trekkies John Logan zurück. Sie bilden ein typisches ‚Star Trek‘-Gerüst aus Bedrohung der Erde, Action und Philosophie. All das sind eigentlich beste Vorraussetzungen für ein grandioses Sternenabenteuer. Doch unsere Helden sind müde geworden und merklich in die Jahre gekommen. Seien wir aber dennoch nicht allzu streng mit Picard & Co. Angeblich ist ‚Nemesis‘ ihr letztes gemeinsames Abenteuer. Wünschen wir ihnen also alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand.“ (film.de) CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, CinemaxX DEL
Sweet Home Alabama USA 2002, R: Andy Tennant, D: Patrick Dempsey, Reese Witherspoon
„Wenn ein Fisch in seine Heimatgewässer zurückkehrt, kann er sich da manchmal wie auf dem Trockenen fühlen. So ergeht es der New Yorker Modedesignerin Melanie, die es zwecks Blitzscheidung in den tiefsten Süden verschlägt und die erneut dem bukolischen Charme ihres Noch-Ehemanns zu erliegen droht. Eine versöhnlich-gewitzte Screwball Comedy ganz in der Tradition Frank Capras.“ (tip) CineStar / Originalfassung ohne Untertitel im CinemaxX, CinemaxX OL
T
Taking Sides - Der Fall Furtwängler Deutschland 2001, R: István Szabó, D: Stellan Skaarsgöärd, Harvey Keitel
„Wilhelm Furtwängler gehörte zu den größten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Doch seine Rolle im Dritten Reich war immer umstritten. In einem psychisch bewegenden Kammerspiel zeichnet István Szabo ein fiktives Verhör nach, das Furtwängler eine freundschaftliche Nähe zu wichtigen Nazigrößen beweisen soll. Brillant, wie sich Harvey Keitel in den schonungslosen Eifer des verhörenden Majors hineinsteigert. Brillant aber auch die Leistung von Stellan Skarsgard, wie er sich in der Rolle des Angeklagten mit Schweiß auf der Stirn aus allen Anschuldigungen herauszuwinden versucht.“ (film.de) City
Tanguy - der Nesthocker Frankreich 2001, R: Etienne Chatiliez, D: Sabine Azéma, André Dussolier
“Tanguy ist ein frecher Kotzbrocken hinter der Fassade des weltgewandt-freundlichen Menschen. Während Freundin oder Eine-Nacht-Liebschaften abhauen können, haben seine Eltern einen schweren Stand: Denn der 29-Jährige denkt gar nicht daran, von zu Hause auszuziehen - bis Mama und Papa dem missratenen Filius den Krieg erklären. Nach seinem charmanten Komödienhit ,Das Glück liegt in der Wiese‘ legt Etienne Chatiliez diese schwarze Komödie nach, in der hochgehaltene Familienwerte eine verschmitze Breitseite abbekommen.“ (Blickpunkt:Film) City, Lichtspielhaus DEL
Ten Minutes Older: The Trumpet USA 2002, R: Wim Wenders, Victor Erice, Werner Herzog, Jim Jarmusch, Spike Lee, Aki Kaurismäki, Kaige Chen
„Sieben Regisseure in einem Omnibusfilm, mit einem Nullthema (‚Zeit‘) als Arbeitsgrundlage. Das nicht mehr ganz junge Weltkino, von Aki Kaurismäki bis Wim Wenders, spielt recht einfallsreich in sieben Beiträgen mit dem Kleinformat. Stellenweise herausragend (Kaurismäki!), durchschnittlich sehenswert (Jim Jarmusch!) und manchmal zwiespältig mit unterhaltsamem, antirepublikanischem Agitprop (Spike Lee). Durchaus kurzweilig.“ (tip) Schauburg
U
Die unbarmherzigen Schwestern Großbritannien 2002, R: Peter Mullan, D: Geraldine McEwan, Anne-Marie Duff, OmU
„Irland, Mitte der sechziger Jahre. Vier junge Mädchen mit unterschiedlichen Schicksalen werden in ein Magdalenenstift eingewiesen, eine angeblich wohltätige Einrichtung der katholischen Kirche, die ‚gefallenen‘ Mädchen Hilfe bieten will. Hier sind die Mädchen den ‚barmherzigen Schwestern‘ ausgeliefert, werden ausgebeutet, geschlagen und erniedrigt und denken an Flucht. Die zweite Regiearbeit des Schauspielers Peter Mullan beruht auf wahren Ereignissen in den erst 1996 endgültig geschlossenen, mittelalterlich anmutenden Magdalenenstiften. Das Ausmaß an Unterdrückung, das am Schicksal von vier jungen Frauen gezeigt wird, ist kaum zu ertragen. Ein wichtiger Film, der bei den Filmfestspielen von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde.“ (Blickpunkt:Film) Filmstudio
V
Variationen - ein Eisler/Ivens-Kinokonzert Drei Filme des holländischen Avantgardisten Joris Ivens (Regen, Die Brücke, Neue Erde) mit der Musik von Hanns Eisler - live gespielt von Ezzat Nashashibi, Marco Ehrhardt und Ensemble - und einiges mehr“ (Kommunalkino) Kino 46
Vaya con Dios Deutschland 2002, R: Zoltan Spirandelli, D: Daniel Brühl, Chiara Schoras, Michael Gwisdek
“Drei Cantorianer-Mönche müssen ihre Brandenburger Abtei verlassen, weil es ihr an Nachwuchs und Geld mangelt. Der Soundtrack aus meditativer Chormusik nimmt gefangen und setzt ebenfalls einen Kontrapunkt zur hektischen Betriebsamkeit außerhalb der Klostermauern.“ (Blickpunkt: Film) City
Verrückt nach Paris Bremen 2001, R: Eike Besuden, Pago Balke, D: Paula Kleine, Wolfang Göttsch, Frank Grabski, Dominique Horwitz
„Verrückt nach Paris“ ist ein Spielfilm, in dem drei behinderteSchauspielerInnen in den Hauptrollen zu sehen sind, während bekannte professionelle FilmdarstellerInnen wie Dominique Horwitz, Martin Lüttge, Corinna Harfouch und Hella von Sinnen die zweite Geige spielen. (hip) Atlantis, Cinema
W
Weißer Oleander USA 2002, R: Peter Kosminsky, D: Alison Lohman, Michelle Pfeiffer
„Der Film erzählt die Geschichte der 15-jährigen Astrid (Alison Lohman), deren Mutter wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Er zeigt die dramatische Odyssee des Mädchens durch die Haushalte verschiedener Pflegeeltern. Basierend auf dem Bestseller von Janet Fitch, erzählt Peter Kosminskys Film vom Zwiespalt seiner Heldin, die verzweifelt einen Platz im Leben sucht und sich gleichzeitig vom verhängnisvollen Einfluss ihrer Mutter lösen muss. Mit ungewohnter Härte und Bösartigkeit spielt Michelle Pfeiffer diese Frau, die im Gefängnis so in ihrem Element zu sein scheint, dass sie einen weit gesünderen Teint hat als das störrisch-anmutige Nachtschattengewächs Astrid. Der Kontrast zwischen den zwei Frauen trägt den Film, bis er auf dem Weg zu Astrids Selbstfindung ein wenig abschlafft.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar
WieDeo Rolle
„10 Jahre Medienzentrum: 7 Kurzfilme aus Bremen und umzu, in den letzten 10 Jahren produziert und entstanden im Umfeld von WieDeo, regional und international preisgekrönt.“ (Kommunalkino) Kino 46
X
xXx - Triple X USA 2002, R: Rob Cohen, D: Vin Diesel, Asia Argento
“Nach ihrem letztjährigen gemeinsamen Erfolgshit ,The Fast and the Furious‘ präsentieren Superstar Vin Diesel und Regisseur Rob Cohen diesmal die amerikanische Hardcore-Antwort auf den britisch-coolen Mister James Bond. Weniger charmant, dafür umso muskelbepackter jagt Diesel durch die rasanten Action-Szenen des Agenten-Movies. Gebirgsschluchten, schicke Corvettes und Motorräder gehören ebenso zum Bond entlehnten Inventar wie das obligatorische schicke Supergirl. Die witzigen Sprüche und heißen Stunts retten über die ziemlich dünne Story hinweg.“ (film.de) City
Young Collection 22te
„1000 Jahre Film ist das Thema des Kurzfilmabends mit Filmen von jungen FilmemacherInnen aus allen Genres der Welt. Vergeben werden der Bremer Kritikerpreis und zwei Publikumspreise.“ (Kommunalkino) Kino 46
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