G7 diskutiert Krisenplan

BERLIN taz ■ Die Gruppe der sieben führenden Industrienationen G7 diskutiert angesichts des drohenden Irakkrieges über einen Krisenplan. Wie BBC berichtet, sieht der Plan Erhöhungen der Staatsausgaben zur Stimulierung der kriselnden Wirtschaft vor. Diese sollen durch höhere Neuverschuldung finanziert werden. Die Umsetzung eines solchen Planes wäre eine deutliche Ausweitung der nach dem 11. September 2001 unternommenen staatlichen Bemühungen zur Belebung der Konjunktur. Diese bestanden hauptsächlich in Zinssenkungen. Bislang streiten sich Experten, wie sich ein Krieg im Irak auf die Weltwirtschaft auswirkt. Zwar würde zunächst der Ölpreis steigen, im Falle einer schnellen Besetzung des Landes, aber sogleich wieder fallen – so eines von mehreren derzeit diskutierten Szenarien. Einzelheiten des angeblich von Deutschland initiierten Plans wollen die G7-Staaten Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA bei ihrem Treffen in Paris vom 21. bis zum 22. Februar besprechen. KEL