Bücherkauf bei Bertelsmann

MÜNCHEN epd/taz ■ Die zu Bertelsmann gehörende Verlagsgruppe Random House übernimmt von Springer die Verlagsgruppe Ullstein Heyne List. Man unterstreiche mit diesem Schritt ihr „Bekenntnis zum deutschen Buchgeschäft“, erklärte Bertelsmann am Dienstag in München. Und sorgt für eine noch stärkere Konzentration im deutschen Buchverlagsgeschäft, in dem nun nur noch Bertelsmann und die Verlagsgruppe Holtzbrinck (Rowohlt, S. Fischer) Hauptrollen spielen. Die Übernahme muss vom Kartellamt genehmigt werde. „Das Kartellrechtsrisiko trägt Random House“, heißt es dazu bei Springer, wo man im Buchgeschäft „keine ausreichend attraktive Renditeperspektive“ mehr sah.