Göttlicher Mammon

Lange vermisst, jetzt ist er endlich da: Hamburgs Olympia-Comic. Auch „Uns Uwe“ und Zeus sind für die Spiele in der Hansestadt

Hamburg ist heiß auf die Spiele, andere Städte sind es auch. Aber wir können jetzt auf göttliche Hilfe bauen. Und weil Zeus nur ungern den Olymp verlässt, lässt er sich von einem Comicgott doubeln. Der wird mittels Ball vor den Kopf gestoßen und begibt sich auf die Spuren von „Uns Uwe“ Seeler, den er hinter dem Schabernack vermutet. Zwischen Reeperbahn, Fischmarkt und virtueller Hafen-City erkundet er die Hansestadt, um am Ende zu dem Schluß zu kommen: „Sterbliche, ich erkenne und sage, schaut auf diese Stadt, sie hat wahrhaftig Qualitäten.“

Anke Schmitt und Michael Möllers hatten die Idee zu dem Comic „Die Spielchen des Olymp“ (Abb.) und lassen darin ihren Helden für Hamburg die göttliche Werbetrommel rühren. Ihnen selbst ist die Reklame für ihr Erstlingswerk jedenfalls bestens gelungen. „Götter sind das eine, der Mammon das andere“, begründet Sponsor Hamburger Bank ihr Engagement für das Projekt. „Olympia ist schließlich Teamarbeit“ fügt Karl-Heinz Blumenberg von der Olympia 2002 GmbH hinzu.

Die olympischen Götter werden begeistert sein. ELKE RICHEL