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Fabrikarbeiter verstrahlt

PARIS dpa/afp ■ Rund 20 Mitarbeiter eines französischen Herstellers von Aufzugelementen sind an ihrem Arbeitsplatz radioaktiv verstrahlt worden. Wie die französische Atomaufsichtsbehörde ASN am Dienstagabend mitteilte, seien sie bis zu dreimal so starker Strahlung ausgesetzt gewesen wie erlaubt. Rund zehn weitere Mitarbeiter des Unternehmens Mafelec hätten eine geringe Strahlendosis abbekommen. Die ASN stufte den Vorfall auf der von 0 bis 7 reichenden Bewertungsskala mit 2 ein. Als Strahlenquelle identifizierten die Experten der Behörde mit dem radioaktiven Stoff Kobalt-60 belastete Aufzugknöpfe. Sie waren aus Indien geliefert worden. Die Verstrahlung mit Kobalt-60 war bereits am 17. September bei der Kontrolle eines Pakets am Pariser Flughafen Charles de Gaulle aufgefallen. Die Behörden waren laut ASN aber nicht informiert worden. Das Paket sei dann bei der Ankunft in den USA erneut aufgefallen. Mafelec hatte seine Produktionsstätte im südostfranzösischen Chimilin erst am 7. Oktober geräumt und auf Verstrahlung untersuchen lassen.

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