was alles nicht fehlt
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Dem FC Bayern eine Schelte: Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert die zunehmenden Versuche des FC Bayern München, Einfluss auf die Berichterstattung der Medien zu nehmen. „Seit Klinsmann Cheftrainer ist, werden Journalisten offenbar an die kurze Leine gelegt“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Mit der Berichterstattungsfreiheit“, so Konken, seien diverse Praktiken der Münchner nicht vereibar. So durfte bis zur Ära Klinsmann bei nicht öffentlichem Training gefilmt werden. Diese Bilder müssten nun über das klubeigenen FCB.tv gekauft werden.

Jacques Rogge ein erneuter Versuch: Der IOC-Präsident (Foto) will für eine zweite Amtsperiode als Chef der Weltregierung des Sports kandidieren. Seine Bestätigung für vier weitere Jahre im Amt am Rande des Kongresses im Oktober 2009 in Kopenhagen dürfte Formsache sein. Mit einem Gegenkandidaten ist nicht zu rechnen.

Der Sporthilfe gutes Haushalten: Die Stiftung Deutsche Sporthilfe schreibt laut Aufsichtsratschef Hans Wilhelm Gäb schwarze Zahlen. „Die Sporthilfe weist einen ausgeglichenen Haushalt auf und hat ihre Marketingeinnahmen in den vergangenen Jahren fast verdreifacht“, sagte Gäb am Freitag bei der Vorstellung des designierten Vorstandsvorsitzenden Werner E. Klatten in Frankfurt am Main.

Der Justiz einen Sonderfall: Seine Leidenschaft für den FC Barcelona ist einem marokkanischen Schüler teuer zu stehen gekommen. Nach Medienberichten vom Freitag sollte der 18-Jährige wie in dem nordafrikanischen Land üblich die Devise „Gott, Vaterland, König“ an die Tafel schreiben. Stattdessen notierte er aber: „Gott, Vaterland, Barça“. Die Leitung der Schule in der Nähe von Marrakesch zeigte den Jungen bei der Polizei, welche die Staatsanwaltschaft einschaltete. In einem Eilverfahren sei der Junge wegen Majestätsbeleidigung zu 18 Monaten Haft verurteilt worden.

Dem Radsport eine Forderung: Die Italienische Fahrervereinigung AACPI, die rund 250 Radprofis des Landes vertritt, hat in einem Brief lebenslange Doping-Sperren gefordert. In dem Schreiben an die Adresse des Präsidenten des Weltverbands UCI, Pat McQuaid, heißt es, überführte Fahrer sollten aus dem Radsport verbannt werden, wenn sie nicht mit den Behörden und Institutionen kooperierten. Diese Forderung widerspricht den gültigen Richtlinien der Welt-Doping-Agentur Wada.