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Flüchtlinge in Hamburg

Keine Chance auf eine Wohnung

In Hamburg gibt es derzeit 140 Flüchtlingsunterkünfte, von denen 16 bis 2005 geschlossen werden sollen. Damit würde die Zahl der Plätze von 17.800 auf 13.100 reduziert. „Im Prinzip ist die Schließung der öffentlichen Unterkünfte richtig“, findet auch die GAL-Opposition. Im Gegenzug müsse die Stadt jedoch Wohnungen vermitteln. Doch die meisten Bewohner der Siedlungen haben nur einen Duldungsstatus, der es ihnen nicht erlaubt, eine Wohnung anzumieten. Zugleich ist es in Hamburg Praxis, eine privilegiertere Aufenthaltsbefugnis nur für elf Monate zu vergeben. Aus Sicht der GAL muss diese Vergabe-Praxis korrigiert werden. Denn erst ab einer Gültigkeit von mehr als zwölf Monaten gestattet eine Befugnis ihrem Inhaber, einen Dringlichkeitsschein zur Anmietung einer Wohnung zu beantragen. wei

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