Für die Zukunft weniger Geld

OBERHAUSEN taz ■ Die Zukunftswerkstatt Oberhausen muss in Zukunft mit weniger Geld auskommen: Das Land Nordrhein-Westfalen streicht die Sachkosten-Förderung ab Juli 2004 ersatzlos.

„Das Arbeitslosenzentrum im Knappenviertel können wir uns ohne dieses Geld voraussichtlich nicht mehr leisten“, sagt die Leiterin Ute van Suntum. Noch bietet die Zukunftswerkstatt Arbeitslosen in diesem besonders vom Strukturwandel betroffenen Stadtteil Sprachkurse, Bewerbungstrainings, Ausflüge und offene Treffs an. „Die Angebote werden sehr gut angenommen“, sagt van Suntum.

Solange das Geld noch da ist, wird das Programm sogar erweitert: In diesem Monat um einen täglichen Deutschkurs für ausländische Frauen und einen Lehrgang zur Förderung der Gesundheit von Sozilahilfeempfängern. „Danach gibt es das Zentrum wohl nicht mehr“, sagt van Suntum. Zwei weitere Zentren mussten bereits in 2003 schließen. MIB