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In den vergangenen Tagen veröffentlichten drei Organisationen erheblich unterschiedliche Zahlen von im Jahr 2003 getöteten Journalisten. Das US-amerikanische Committee to Protect Journalists (CPJ) zählte 36 Tote , Reporter ohne Grenzen (ROG) kam auf 42 und die International Federation of Journalists (IFJ) in Brüssel gar auf die inzwischen aktualisierte Zahl von 93 toten Journalisten. Die Differenzen sind auf unterschiedliche Zählweisen zurückzuführen. „Wir rechnen auch während des Dienstes getötete Übersetzer und Fahrer von Reporterteams in unsere Statistik ein“, sagt IFJ-Sprecher Robert Shaw. Auch Unfälle würden mitgezählt. „Die IFJ ist eine generelle Journalistenorganisation“, erklärt Shaw: „Wir zählen Unfälle nur dann, wenn sie explizit das Ziel hatten, einen Journalisten zu töten“, sagt Sabina Strunk von ROG Deutschland. Auch CPJ rechnet auf diese Weise. Beide Organisationen sind auf die Recherche ihrer Korrespondenten oder Mitgliedsorganisationen angewiesen. DAS

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