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Kernfusion mit mehr Geld

BERLIN taz ■ Das größte Projekt der Kernfusionsforschung ist seiner Verwirklichung einen bedeutenden Schritt näher gerückt: der geplante Versuchsreaktor Iter (Internationaler Thermonuklearer Experimental-Reaktor, www.iter.org). Die britische BBC Online meldet, dass auf einer Iter-Tagung in Russland vor einigen Tagen auch China seine Beteiligung an dem Projekt zugesagt hat. Schon Ende Januar hatten die USA eine Kehrtwende verkündet: Waren sie 1998 noch aus dem Fusionsreaktor ausgestiegen, wollen sie sich nun mit etwa zehn Prozent an dem fünf Milliarden Dollar teuren Projekt beteiligen. Die EU hatte vergangenes Jahr 750 Millionen Euro zugesichert. In dem angeblich sicheren und weniger Atommüll produzierenden Reaktor sollen in etwa zehn Jahren Wasserstoffkerne wie in der Sonne verschmolzen werden und für je 500 Sekunden eine Leistung von 500 Megawatt erbringen. REM

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