Erneut schwere Unruhen in Peru

LIMA dpa ■ Im Streit um die Verteilung von Einnahmen aus dem Bergbau ist es im Süden Perus erneut zu schweren Unruhen gekommen. Bei Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten in der Provinz Moquegua wurden am Dienstag mindestens 40 Menschen verletzt und mehrere festgenommen. Die Demonstranten hätten nach unterschiedlichen Angaben zwischen drei und sieben Polizisten in ihre Gewalt gebracht, die sie gegen die Festgenommenen austauschen wollten. Bei dem Streit geht es um die Verteilung von Einnahmen aus dem Bergbau zwischen der Provinz Moquegua und der Nachbarregion Tacna. Die Bürger von Moquegua wehren sich gegen eine aus ihrer Sicht ungerechte Aufteilung der Einnahmen aus Kupferbergwerken des mexikanischen Unternehmens Southern.