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Indianer-Protest in Brasilien

PORTO ALEGRE taz ■ Die Yanomami-Indianer haben die brasilianische Regierung dazu aufgefordert, Maßnahmen gegen Eindringlinge auf ihrem Territorium zu ergreifen. Nach Angaben des katholischen Indianermissionsrates Cimi wollen die Yanomami, dass die Behörden Goldgräber und Bauern aus dem Yanomami-Reservat an der Grenze zu Venezuela „sofort ausweisen“, um Epidemien vorzubeugen. Außerdem wenden sie sich gegen zwei Kasernen der Armee auf ihrem Land. Das Verhalten der Soldaten sei „meistens unverantwortlich“, heißt es in einer von Vertretern aus 41 Dörfern verabschiedeten Erklärung. In den letzten vier Monaten seien sechs Indianer getötet worden. In dem Reservat im Amazonas-Gebiet leben gut 11.000 Yanomami. GD

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