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Ausländeramt soll freundlicher werden

Die Mitarbeiter werden effektiver und motivierter, verspricht der Innensenator

taz ■ Die Bremische Ausländerbehörde soll schrittweise zu einem „modernen Dienstleistungszentrum“ umgestaltet werden. Innensenator Kuno Böse (CDU) möchte die Abteilung des Stadtamts, die Anlaufstelle für die rund 64.000 in Bremen lebenden Ausländer ist, umkrempeln und entstauben. Man wolle „kundenfreundliche Räumlichkeiten“ schaffen, ließ der Senator verkünden, verlängerte, „der Privatwirtschaft angepasste“ Öffnungszeiten einführen sowie einen „Service-Point“ bereitstellen.

Außerdem verspricht Böse „eine bessere telefonische Erreichbarkeit der Mitarbeiter, eine verbesserte Motivation der Beschäftigten und eine höhere Qualität und Effektivität der Arbeit der Ausländerbehörde.“ Viel Arbeit für die Behörde, wie es scheint. Denn wegen der „Restrukturierungsmaßnahmen“ bleibt das Amt in dieser Woche erst mal für den Publikumsverkehr geschlossen. jox

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