Union sucht nach Irak-Kompromiss

BERLIN taz ■ Die Union geht in der Irakfrage überraschend einen Schritt auf die Bundesregierung zu. Der außenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion Friedbert Pflüger bot Rot-Grün in der taz an, „mit dem diplomatischen Showgeschäft zu Hause aufzuhören“. Die festgefahrene Position im Weltsicherheitsrat erfordere es, „einen Kompromiss zu suchen und zu finden“. Konkret bedeutet dies, dass Pflüger eine Verlängerung der Entwaffnungsfrist um vier Wochen sinnvoll findet. Die USA wollen nurmehr bis zum 17. März auf eindeutige Abrüstungssignale warten – und dann Krieg führen. CIF

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