: Hausverbot für Gewerkschafter
KÖLN taz ■ Zoff in der Leverkusener „In-Night-Express“-Zentrale: Nach Angaben von Ver.di geht der Geschäftsführer des Tochterunternehmens des holländischen „TNT Post Groupen“-Konzerns – ein Nachtexpress-Logistiker für die Automobilbranche – massiv gegen Betriebsräte in mehreren Niederlassungen vor. So habe es in den letzten vier Wochen 16 Abmahnungen gegeben, Betriebsversammlungen seien behindert, in einem Fall sogar verboten worden.
Hintergrund der Auseinandersetzung sind Umstrukturierungspläne, die auch zu betriebsbedingte Kündigungen führen könnten. Ver.di-Gewerkschaftssekretär Michael Walter habe Hausverbot enthalten, als er zu einer für den vergangenen Freitag vereinbarten Verhandlungsrunde kommen wollte. SCH
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen