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Hausverbot für Gewerkschafter

KÖLN taz ■ Zoff in der Leverkusener „In-Night-Express“-Zentrale: Nach Angaben von Ver.di geht der Geschäftsführer des Tochterunternehmens des holländischen „TNT Post Groupen“-Konzerns – ein Nachtexpress-Logistiker für die Automobilbranche – massiv gegen Betriebsräte in mehreren Niederlassungen vor. So habe es in den letzten vier Wochen 16 Abmahnungen gegeben, Betriebsversammlungen seien behindert, in einem Fall sogar verboten worden.

Hintergrund der Auseinandersetzung sind Umstrukturierungspläne, die auch zu betriebsbedingte Kündigungen führen könnten. Ver.di-Gewerkschaftssekretär Michael Walter habe Hausverbot enthalten, als er zu einer für den vergangenen Freitag vereinbarten Verhandlungsrunde kommen wollte. SCH

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