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BM 5247 bald wieder flott

THW-Großeinsatz für polnisches Binnenschiff

Schnackenburg dpa ■ Das vor zehn Monaten im Deichvorland von Schnackenburg im Kreis Lüchow-Dannenberg gestrandete polnische Binnenschiff BM 5247 (taz berichtete) kann wahrscheinlich demnächst wieder schwimmen. 50 Experten des Technischen Hilfswerkes (THW) aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt haben das 180 Tonnen schwere Schiff am Wochenende auf eine Rollenanlage gehievt. Wenn der Schiffs-TÜV grünes Licht gibt, kann der Frachter des 57-jährigen Kapitäns Wlodzimierz Rosik bald mit Panzerkraft in die Elbe zurückgeschoben werden.

Am Sonnabendmorgen hatten die Bergungsarbeiten im Schein riesiger Halogenstrahler begonnen. Mit 16 Luftkissen – jedes kann bis zu 40 Tonnen heben – wurde der Frachter angehoben. „Es sieht gut aus, zum Glück ist der Rumpf nicht noch über Steine geschrammt, als das Schiff auflief“, erklärte THW-Einsatzleiter Hans-Hermann Mietz: „Wenn wir zum Endspurt loslegen können, ist die BM 5247 ruckzuck im Wasser“ – und Kapitän Rosik auf dem Weg zu seinem Heimathafen in Bydgoszcz. Das allerdings kann erst passieren, wenn der Schiffs-TÜV den Frachter für fahrtauglich erklärt.

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