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Vielleicht fällt es inzwischen nicht nur taz-Autoren auf, wie beschissen die Mehrzahl aller Highriser ausschaut – ganz abgesehen davon, dass sie stadtplanerisch wenig Sinn machen? Die Stadt Frankfurt am Main und die DekaBank loben jedenfalls seit fünf Tagen gemeinsam den Internationalen Hochhaus Preis aus. Der Preis wurde vom Deutschen Architektur Museum angeregt, das die Organisation übernimmt. Die Finanzierung liegt bei der DekaBank, die Partner des Deutschen Architektur Museums ist. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird laut Pressemitteilung für ein Werk vergeben, „das sich durch besondere Ästhetik, zukunftsweisende Gestaltung, städtebauliche Einbindung, Nachhaltigkeit sowie innovative Technik und Wirtschaftlichkeit auszeichnet“. Na, denn man tau. So ein Hochhaus wäre wirklich mal was ganz Neues. Um den Preis können sich Architekten mit Hochhäusern bewerben, die mehr als 100 Meter hoch sind. Die Frist für Einreichungen ist der 26. Februar 2004. Unterlagen können unter The International Highrise Award c/o Deutsches Architektur Museum, Schaumainkai 43, in 60596 Frankfurt am Main angefordert werden.

Die 2001 gestartete Ausstellung des Hamburger Instituts für Sozialforschung „Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944“ ist vom 29. Januar bis zum 28. März in Hamburg zum letzten Mal zu sehen. Wie keine zweite historische Ausstellung in Deutschland sorgte sie für Kontroversen. Erstmals eröffnete die Ausstellung 1995. Nachdem Fachwissenschaftler 1999 Fehler in der Zuordnung von Fotos und Bildunterschriften entdeckt hatten, ließ Institutsleiter Jan Philipp Reemtsma die Ausstellung komplett neu überarbeiten.

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