WWF: EU-Schiffe plündern in Afrika

taz ■ Die neuen Fischereiabkommen der EU mit Entwicklungsländern sind weder umweltfreundlich noch sozial und wirtschaftlich verträglich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des WWF Fachbereich Meere und Küsten. Die Verträge regeln, dass 500 EU-Schiffe in den Gewässern von 20 afrikanischen Ländern fischen dürfen. Die EU zahlt dafür jährlich 100 Millionen Euro. Die Abkommen raubten den lokalen Fischereien die Grundlage, denn sie enthielten keine Fangbeschränkung, kritisierte der WWF.