humanitäre hilfe

Wer bezahlt was?

Ein Expertenkomitee unter deutschem Vorsitz arbeitet in New York am Konzept für die humanitäre Versorgung der IrakerInnen. Heute soll ein Resolutionsentwurf der UN vorgelegt werden. Deutschland hat derzeit den Vorsitz des UN-Sanktionskomitees für den Irak inne.

Vorräte und Mittel aus dem „Öl für Lebensmittel“-Programm sollen für humanitäre Hilfe genutzt werden. Laut UN sind Lebensmittel im Wert von 2,4 Mrd. Dollar sofort verfügbar. UN-Generalsekretär Kofi Annan will sich dafür einsetzen, dass die irakische Bevölkerung die von Bagdad bereits bestellten und bezahlten Güter im Wert von 8,9 Mrd. Dollar erhält.

Die EU-Kommission will die Mittel für humanitäre Hilfe im Irak von 21 auf 100 Mio. Euro aufstocken – mit Geld aus der Notreserve des EU-Haushalts. Ministerrat und EU-Parlament müssen noch zustimmen. KEL