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TEURER RAT

Die Bundesregierung hat in den Jahren 1999 bis 2003 insgesamt 168,8 Millionen Euro für Berater ausgegeben. Das geht aus ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion hervor, die gestern vorlag. Zu den größten Posten gehört ein Beraterauftrag des Verkehrsministeriums zur „Vorbereitung und Durchführung des Ausschreibungsverfahrens zur Lkw-Maut“. Dabei ging es auch darum, inwieweit das Ministerium die Vergabeentscheidung unterstützen und die „praktische Einführung dieses Systems bis zur Betriebsbereitschaft“ fachlich begleiten könne. Dieser Vertrag schlägt mit 15,6 Millionen Euro zu Buche. Das Bundesfinanzministerium hat 12,6 Millionen für mehrere Berateraufträge zu Privatisierungen ausgegeben, 6 Millionen Euro war dem Ressort ein Auftrag zur Neuordnung seines Immobilienmanagements wert. Größter Einzelposten in der Liste aber sind zwei Beraterverträge des Bundeseisenbahnvermögensamtes zur „Privatisierung der Eisenbahnwohnungsgesellschaften“. Sie schlugen mit 38,4 Millionen Euro zu Buche. DPA, AFP

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