Moron schwer beeindruckt

RUHR taz ■ Der SPD-Fraktionschef im NRW-Landtag, Edgar Moron, hat die angeblichen Äußerungen von NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück für ein baldiges Ende der Zeche Walsum dementiert. Die Äußerungen seien so nicht gefallen, sagte er gestern bei einem Besuch des Bergwerks. Der Steinkohlebergbau bleibe für das Land wichtig, weil ohne ihn auch die Kraftwerks-Industrie aus dem Land gehen würde, sagte Moron vor mehreren hundert Bergleuten.

Nach einem Gespräch mit DSK-Chef Bernd Tönjes, der stellvertretenden DGB-Vorsitzenden Angelika Wagner und Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling (SPD) sagte Moron, 2012 sei für den Bergbau und Walsum ein wichtiges Datum. Indirekt verwies er damit auf mögliche Probleme bei den wasserrechtlichen Genehmigungen für den Kohleabbau. Die Solidarität der Politik vor Ort für das Bergwerk habe ihn beeindruckt. DSK-Chef Tönjes sagte, dass man im Mai die weiteren Zechenstillegungen festklopfen werde. FLO