auslauf Mal mehr nette Jungs

Rapper, meint man, kommen von unten, nehmen Drogen, tanzen um brennende Mülltonnen und wollen böse wirken. So weit, so gut: Auch die Jungs von DAM sind als arabische Muslime in Israel eine Minderheit, auch ihr Umfeld ist von Armut und Unterdrückung geprägt. Drogen und Gewalt aber finden sie blöd: „I wanna be a rapper, but I ain’t no gangster. I don’t do drugs, I don’t smoke weed“, sagt Frontmann TN, der am liebsten überhaupt keine Feinde hätte. Das ist bestimmt nicht leicht in Lod, der Drogenhauptstadt Israels. Und es ist bestimmt interessant, sie mit Aks’Sar aus Beirut auf Hebräisch, Arabisch und Englisch rappen zu sehen und mehr davon zu erfahren.

Alhambra, 21 Uhr