Blut und Butter für alle

Eine Einführung in das Leben und das Kunstkonzept von Joseph Beuys gibt es am Sonntag in der Weserburg

Um den 1986 verstorbenen Künstler Joseph Beuys ranken sich Mythen und Märchen jeder Art – von seinem mysteriösen Flugzeugabsturz über der Krim im Zweiten Weltkrieg bis hin zur wahren Entstehungsgeschichte der Badewanne.

Den schönsten von ihnen möchte der Bremer Kunstwissenschaftler Detlef Stein am Sonntag um 11.30 Uhr im Neuen Museum Weserburg ein jähes Ende setzen: Mit einem Diavortrag und anschließender Besichtigung von Originalwerken bietet der Beuys-Experte eine allgemeine Einführung in Leben und Werk des bedeutenden Künstlers und möchte dessen ungewöhnliches Kunstkonzept mit blutigen Mullbinden und Haushaltsbutter allgemeinverständlich machen. Die Originalwerke, eine Bodenskulptur und drei Zeichnungen, gibt es noch bis zum 18. Mai in der Ausstellung „Blick ins Ich“ in der Weserburg zu sehen. Tlst