Operation Krankenhaus gelungen

Qualitätsbüro Bremen legt Studie über medizinische Leistungen der Kliniken vor

Bremen taz ■ Niemand liegt gerne im Krankenhaus. Wenn es aber doch soweit gekommen ist, will man wenigstens gut behandelt werden. In Bremen braucht man sich darum keine Sorgen zu machen. Das jedenfalls stellt der Bericht des „Qualitätsbüros Bremen“ der Krankenhausgesellschaft fest, das jetzt seine Auswertung „Externe Qualitätssicherung der Krankenhäuser im Land Bremen von 2002 und 2003“ präsentierte.

Das Bremer Büro – jedes Bundesland hat eine solche Landesstelle – hat von den 33.500 Behandlungen, die im Jahr 2002 im Krankenhaus stattfanden, 75 Prozent ausgewertet. Der Bericht vergleicht Leistungen und Abläufe von der Entfernung eines Blinddarms bis zum Einsetzen eines küstlichen Hüftgelenks. Durch die Qualitätskontrolle bekommen die Krankenhäuser ein Feedback und lassen sich nach Standards vergleichen. „Wer sich im Bundesland Bremen behandeln lässt, der begibt sich in gute Hände“, fasst Dr. Ursula Auerswald, Vorsitzende der Ärztekammer Bremen, das Ergebnis zusammen.

Die Daten sollen vereinfacht im Internet publiziert werden, damit die Patienten sich selbst ein Bild davon machen können.

Auerswald weiß, dass die Mundpropaganda unter Patienten ein großes Gewicht hat, denn den Patienten interessiert es auch, wie mit ihm persönlich umgegangen wird. Ergebnisse einer Patientenbefragung werden aber noch nicht in dem Bericht der Externen Qualitätssicherung dargestellt. bek