Au weia: Geflügelpest in Holland

Eilverordnung warnt: Enten und Gänse melden. Und: keine Ostereier mitbringen

taz ■ Um eine „Verschleppung“ der Geflügelpest aus den Niederlanden nach Deutschland zu verhindern, hat das Verbraucherschutzministerium eine Eilverordnung erlassen, die ab Sonntag auch für Bremer Geflügelzüchter gilt. Danach müssen neben Hühnern und Truthühnern nun auch alle Enten und Gänse beim Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz- und Veterinärdienst gemeldet werden. Treten im Geflügelbestand innerhalb eines Tages mehrere Todesfälle auf, hat der Besitzer diese sofort anzuzeigen. Geflügelausstellungen und ähnliche Veranstaltungen sind verboten. Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium warnte zudem davor, von Besuchen in den Niederlanden frische oder bemalte Ostereier mitzubringen. Für die Tiere sei die Seuche höchst gefährlich, für Menschen jedoch unbedenklich.

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