: Für Raser: PC-Programm
DUISBURG taz ■ Mit einer „Anti-Raser-CD“ machen Polizisten in NRW jetzt Temposündern die Gefahren der überhöhten Geschwindigkeiten klar. Das interaktive Lernprogramm wurde am Institut für Physik der Uni Duisburg-Essen mit Unterstützung des Instituts für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW entwickelt. Heute wurde die CD in Duisburg der Polizei übergeben. Mit der Software lassen sich Fahrverhalten, Bremsweg oder Reaktion des Wagens bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten simulieren. So kann die Polizei den Rasern am zeigen, welche Folgen die gemessene Geschwindigkeit haben kann.
Alle Kreispolizeibehörden sollen die Simulation jetzt vor allem bei der Aufklärungsarbeit mit „Jungen Erwachsenen“ in Schulen oder bei Geschwindigkeitskon-trollen einsetzen. Der Bedarf ist laut Statistik groß: Bei Fahrern der von 18 bis 24 Jahre ist überhöhte Geschwindigkeit die häufigste Unfallursache. Etwa 1.000 Menschen sterben in NRW jedes Jahr bei Verkehrsunfällen, 90.000 werden teils schwer verletzt. KOK
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen