Bischöfe für Frieden
: Fromme Wünsche

Frieden und vertrauensbildende Maßnahmen im Irak haben die Hamburger Bischöfin Maria Jepsen und Erzbischof Werner Thissen in ihren Osterpredigten angemahnt.

In den vergangenen Wochen sei Gott immer wieder um Frieden angerufen worden, es sei gebetet worden, dass er den Krieg verhindere, dass er Töten und Zerstören, Sterben, Leiden und Verzweiflung im Irak und anderswo beseitige oder lindere, sagte Jepsen: „Und wir werden nicht aufhören, für den Frieden zu beten, für den Frieden einzutreten, im Nahen und Mittleren Osten, überall auf der Welt...“.

Hamburgs Erzbischof Werner Thissen forderte nach dem Irak-Krieg vertrauensbildende Maßnahmen. „Furcht vor weiteren Aggressionen hat diesen Krieg hervorgebracht. Furcht vor Hunger führt zu Plünderungen und Diebstahl“, sagte er. Wenn Furcht weiter regiere, könne keine zukunftsfähige Ordnung geschaffen werden. Ostern lade dazu ein, Furcht zu überwinden. Christlich sei nicht die lähmende Furcht, sondern das zupackende Vertrauen.

Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke unterstrich die besondere Bedeutung der Religionen. Sie müssten Gottes Namen vor Missbrauch schützen, sagte Jaschke: „Religionen, die zu Hass und Gewalt anstiften, entweihen Gottes heiligen Namen.“ Welche Religion er damit meinte, sagte er nicht. LNO