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Öl ausgelaufen

Aus einem Schub-Schiff ausgelaufenes Gasöl hat große Teile des Hamburger Industriehafens verunreinigt. Die verschmutzte Fläche sei rund 1,2 Millionen Quadratmeter groß und ziehe sich von Altenwerder über den Waltershofer bis zum Sandau-Hafen nach Rethe, teilte die Polizei am Montag mit. Die Wasserschutzpolizei hatte die Ölspuren am Sonntag im Sandau-Hafen entdeckt. Der Umweltschaden sei durch ein Schub-Schiff verursacht worden, das vermutlich bei Hochwasser beschädigt worden war.

Gemeinsam gerecht

Hamburgs Bischöfin Maria Jepsen startet am Donnerstag zusammen mit Peter Deutschland, Chef des DGB Nord, die gemeinsame Veranstaltungsreihe „Nordforum“ im Michel. Sie steht unter dem Motto „Ideen für eine gerechte Arbeitsgesellschaft“, teilte die Nordelbische Kirche am Montag mit. „Gerechtigkeit erhöht ein Volk. Diesem biblischen Gedanken fühlen sich Gewerkschaften und Kirchen verpflichtet“, heißt es in einem gemeinsamen Aufruf beider Organisationen. An der Veranstaltung nehmen auch der katholische Weihbischof Hans-Jochen Jaschke und Ver.di-Chef Wolfgang Rose teil.

Ab in ruhigere Wasser

Hamburgs Traditionsdampfer „Schaarhörn“ zieht am Mittwoch in das Winterquartier im Sandtorhafen um. In der vor Wind und Wellen geschützten Hafencity wird das 100 Jahre alte Schiff bis zum Beginn der Saison 2009 festmachen und für Spaziergänger aus nächster Nähe zu sehen sein. Die Stiftung Hamburg Maritim, zu deren Flotte der Dampfer gehört, betreibt seit September 2008 den Traditionsschiffhafen. Die „Schaarhörn“ diente als Peil- und Bereisungsschiff und verfügt über einen wertvoll ausgestatteten Salon. Gebaut wurde sie 1908 im Auftrag des Senats auf der Werft Janssen & Schmilinsky in Hamburg Steinwerder.

Geld für Museum

Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hat einer einmaligen Finanzspritze in Höhe von 17.000 Euro für den Erhalt des St. Pauli-Museums zugestimmt, teilte die GAL gestern mit. Die Finanzierung habe nach der Einstellung der Förderung durch die Kulturbehörde kurzfristig auf der Kippe gestanden. Die CDU habe den gemeinsamen Antrag von SPD und GAL abgelehnt. Das St. Pauli Museum dokumentiert die Geschichte des Stadtteils. Unter Hamburgern und Touristen gilt es als gleichermaßen beliebt. DPA / TAZ