Berlin: Hilfe bei Anschlag absurd

BERLIN/PRIŠTINA afp ■ Die Bundesregierung hat jegliche Verwicklung deutscher Stellen in den Anschlag auf das Büro des EU-Sondergesandten im Kosovo vom 14. November zurückgewiesen. Es sei „völlig absurd und abwegig, dass deutsche Stellen für terroristische Anschläge im Ausland verantwortlich sein könnten“, sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg am Montag. Mit Verweis auf das laufende Ermittlungsverfahren wollte Steg keine weiteren Angaben zu den drei Deutschen machen, die in Priština in Untersuchungshaft sitzen. Alles, was mit nachrichtendienstlichen Dingen zu tun habe, sei dem Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestags vorbehalten. Dieses werde informiert. Auf Spekulationen, wonach die Deutschen BND-Mitarbeiter seien, könne und wolle er nicht eingehen.