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Gemeinsame Spitze

Auch eine Art von Kollegialität: Chefs und Top-Manager beraten sich in Coaching-Sitzungen gegenseitig

Oben auf der Karriereleiter kann es ziemlich einsam sein: Menschen, die Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen müssen, sind nicht selten auf sich allein gestellt. Austausch mit anderen Spitzenkräften können Top-ManagerInnen jetzt in speziellen Coachings suchen. Die Idee: Führungskräfte aus unterschiedlichen Firmen und Organisationen beraten sich gegenseitig.

Dabei leitet ein Profi die Teilnehmer an, ihre persönlichen Belange wie die ihres Unternehmens zu thematisieren. So werden die ChefInnen wechselseitig füreinander zu BeraterInnen. Da sie aus unterschiedlichen Branchen kommen, können sie sich auf neue Ideen bringen und voneinander lernen. Diese spezielle Methode heißt Kollegiales Team Coaching (KTC) und wurde vom Institut für Organisationsentwicklung und Systemberatung (IOS) entwickelt.

Die TeilnehmerInnen kommen in Kleingruppen aus höchstens sieben Leuten zusammen. Zusätzlich zu den Coachings werden den Führungskräften in Foren Vorträge und Workshops zu Managementthemen geboten. Das Coaching-Programm – sechs Sitzungen und zwei Foren – läuft über eineinhalb Jahre.

Die Coaching-Teams treffen sich zum Auftakt immer in Hamburg, die späteren Treffen finden in jeweils anderen Städten statt. Das nächste Forum aus dem derzeit laufenden Coaching-Programm ist vom 26. bis 28. Februar in Hamburg. Das nächste Coaching-Programm startet im Mai. Wer möchte, kann nach Abschluss weiterhin an den Foren teilnehmen. taz

Weitere Informationen über das IOS Prof. Schley & Partner GmbH unter www.ios-schley.de oder bei Geschäftsführerin Vera Schley, IOS Prof. Schley & Partner, Geibelstraße 46b, 22303 Hamburg, Telefon: 040-41 33 00 90

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